Es geht um Torjubel und Abseits: Regel-Revolution im Fußball deutet sich an
Wenn sich das Gremium des für Regeländerungen zuständige „International Football Association Board“ (IFAB) am Wochenende zur Jahresgeschäftssitzung trifft, könnte es zu einer kleinen Revolution im Fußball kommen. Wie die spanische „Marca“ berichtet, sollen insbesondere die Regelungen zu Torjubel und Abseits größeren Änderungen unterworfen werden. Eine Neuerung könnte schon ab der nächsten Saison greifen.
Zeitspiel und Nachspielzeit sind zwei Diskussions-Dauerbrenner im Fußball – doch möglicherweise nicht mehr lange. Angeblich plant das IFAB eine Neuerung bei der Torjubel-Regel. So soll die Zeit, die während eines Torjubels verstreicht, in die Nachspielzeit mit einberechnet werden. Torjubel, die länger als eine Minute andauern, sollen zukünftig außerdem verboten sein. Falls es dazu kommt, könnte die neue Torjubel-Regel bereits ab dem 30. Juni 2023 gelten.
Torjubel- und Abseits-Regel vor Reform im Fußball
Laut der „Marca“ soll auch die Abseits-Regel vor einer Reform stehen. Demnach könnte zukünftig zugunsten der angreifenden Mannschaft entschieden werden: Ein angreifender Spieler stünde nur dann im Abseits, wenn sich gar kein Körperteil des Stürmers mehr auf einer Linie mit dem Verteidiger befindet (und nicht, wie bisher, das Körperteil am nächsten zum gegnerischen Tor). Ein Stürmer dürfte folglich auch kurz vor dem Verteidiger starten dürfen, ohne im Abseits zu stehen.
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Die Abseits-Regel werde derzeit allerdings noch geprüft, heißt es. Wann mit einer Einführung zu rechnen ist, sollte man sich darauf einigen können, lässt sich in diesem Fall noch nicht sagen.
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Bei dem Treffen des IFAB werden laut „Marca“ noch weitere Regeländerungen besprochen. Den Torhütern etwa könnte in Zukunft verboten sein, den Elfmeter-Schützen durch das Berühren von Eckpfosten oder Latte zu beeinflussen. Auch könnten Tore künftig auch dann zählen, wenn Auswechselspieler zwar auf dem Platz standen, jedoch nicht aktiv in die Tor-Situation eingebunden waren.
