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Lionel Messi bei PSG
  • Beim ersten Heimspiel sorgte Lionel Messi für Ekstase bei den PSG-Fans.
  • Foto: imago/Starface

Fan-Ekstase bei Messi-Party –  aber ein Weltstar wird ausgepfiffen

Die Begegnung gegen Racing Straßburg war für Paris Saint-Germain das erste Spiel seit der Verpflichtung von Lionel Messi. Beim Auftritt des Superstars war das Spiel dann auch nur Beiwerk. Minutenlang sangen, brüllten, sprangen und tanzten die Fans von Paris Saint-Germain im erstmals seit Februar 2020 ausverkauften Stadion vor Glückseligkeit. Die gewaltige Kulisse verschluckte fast die wenigen Worte des Heilsbringers. „Es ist ein unglaublicher Empfang. Ich kann es nicht erwarten, hier endlich zu spielen“, sagte Messi.

Der 34-Jährige stellte sich auf eine Bühne neben den teilweise kaum weniger prominenten Neuzugängen Sergio Ramos, Gianluigi Donnarumma, Achraf Hakimi und Georginio Wijnaldum, ehe ein veritables Feuerwerk die Inszenierung beendete. Messi nahm auf einem der teureren Plätze des Prinzenparks neben Neymar Platz und schaute seinen Teamkollegen beim problemlosen 4:2-Erfolg über Racing Straßburg zu, bei dem Weltmeister Kylian Mbappé mit zwei Vorlagen und einem Treffer glänzte.

Paris Saint-Germain: Pfiffe gegen Kylian Mbappé bei ersten Messi-Spiel

Doch das Spiel war allenfalls Beiwerk an diesem Samstagabend. Und das lag nicht unbedingt nur an Messi selbst. So euphorisch die Fans den Neuen begrüßten, so unschön war der Empfang für Mbappé. Der Franzose wurde bereits vor der Partie ausgepfiffen, als sein Name auf der Anzeigetafel erschienen war. Zuletzt hatte es Wechselgerüchte um den 22-Jährigen gegeben.

Der Stadionsprecher lief indes zu der Form auf, die man sich künftig vom Neuzugang vom FC Barcelona erhofft. Dreimal brüllte er ein langgezogenes „Leo Messiiiii“ ins Mikrofon, peitschte die Menge an. Schließlich betrat der argentinische Fußball-Gott lächelnd den Rasen, applaudierte jenen, die ihn so lautstark feierten und ließ die Worte auf seinem T-Shirt für sich sprechen: „Wir sind Paris.“ Auf der Tribüne verfolgten Sportdirektor Leonardo und der mit dem für das Messi-Gehalt nötigen Sparbuch ausgestattete Klub-Boss Nasser Al-Khelaifi zufrieden das von ihnen angerichtete Spektakel.

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Fußball gespielt wurde in Paris dann auch noch. Von Nationalspieler Julian Draxler auch recht gut. Der 27-Jährige bereitete den Treffer von Mbappé mit einem starken Zweikampf vor, erzielte das 3:0 nach Vorlage des französischen Stars selbst. Mbappé hatte angesichts der Pfiffe gegen ihn trotz seiner starken Leistung nicht unbedingt einen perfekten Abend – aber auch das war an diesem Tag nur ein Nebengeräusch.

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