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Polizisten stehen vor den Tribünen in Marseille
  • Polizisten stehen vor den Tribünen in Marseille. Oben ist ein Bengalo geflogen.
  • Foto: imago/PanoramiC

Unfassbare Szenen im Stadion: Fans schießen mit Bengalos aufeinander

Sie kommen einfach nicht zur Ruhe. Schon wieder ist es in einem französischen Fußballstadion zu schweren Ausschreitungen gekommen. Das Gruppenspiel in der Europa League zwischen Olympique Marseille und Galatasaray Istanbul (0:0) musste sogar zwischenzeitlich unterbrochen werden.

Berichten des Senders RMC Sport oder auch der französischen Sportzeitung „L’Équipe“ zufolge sollen zunächst Feuerwerkskörper aus den Reihen der rund 2500 Gäste-Fans Richtung Spielfeld geworfen worden sein. Danach sollen Fackeln und Bengalos in beide Richtungen der Fan-Bereiche geflogen sein.

Trainer und Spieler wollen beruhigen: Polizei in Bereitschaft

Bilder zeigen, wie sich Fans von Galatasary schützend vor dem Rauch Schals vors Gesicht halten. Sicherheitskräfte und Polizisten versuchten, die Lage in den Griff zu bekommen. Galatasaray-Trainer Fatih Terim ging zu den Anhängern des türkischen Traditionsklubs, Olympique-Kapitän Dimitri Payet zu den Anhänger von Marseille.

Schiedsrichter Paweł Raczkowski stoppte die Partie in der 38. Minute beim Stand von 0:0 für mehrere Minuten.
„Schon wieder Zwischenfälle in einem französischen Stadion“, schrieb RMC Sport. Es sei hitziger auf den Tribünen als auf dem Rasen, kommentierte der Sender zu einem Foto bei Twitter, das Polizisten in Montur mit Helm von hinten zeigte.

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„Neue traurige Folge“, schrieb „L’Equipe“, nachdem es zuletzt in der Ligue 1 in Frankreich bereits mehrfach zu Ausschreitungen gekommen war. Ein Tor fiel in Marseille nicht mehr. Beide Vereine dürften nun mit einem schweren Nachspiel durch die UEFA zu rechnen haben. (mp/dpa)

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