Xavi Simons sitzt reklamierend am Boden

Es läuft nicht. Xavi Simons bekommt in England noch kein Bein an den Boden. Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Jay Patel/Sports Press

Er war einer der Top-Stars der Bundesliga – in England wird er zur Lachnummer

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65 Millionen Euro hatte es Tottenham Hotspur gekostet, Xavi Simons im Sommer zu verpflichten. Der ehemalige Leistungsträger von RB Leipzig hatte gehofft, dass seine Karriere in der Premier League so richtig Fahrt aufnimmt. Bisher befindet sich der 22-Jährige jedoch vielmehr im Rückwärtsgang – und erreichte am vergangenen Samstag einen neuen Tiefpunkt.

Im selben Spiel ein- und wieder ausgewechselt – diese Erniedrigung musste Xavi im London-Derby gegen den FC Chelsea (0:1) über sich ergehen lassen. Zwar war der Mittelfeldspieler bereits nach sieben Minuten für den verletzten Lucas Bergvall eingesprungen, trotzdem blieb die Auswechslung in der 73. Minute nach schwachem Auftritt eine Demütigung.

Xavi im selben Spiel ein- und wieder ausgewechselt

Dass der niederländische Nationalspieler überhaupt ursprünglich auf der Bank saß, begründet sich anhand seiner bisherigen Leistung auf der Insel: In zwölf Partien mit über 500 Einsatzminuten gelang dem ehemaligen Bundesliga-Star noch kein einziges Tor. Generell sammelte er insgesamt gerade einmal sieben Ballkontakte im gegnerischen Strafraum. Ähnlich sah auch seine Bilanz am Samstagabend aus: kein Torschuss, keine Torschussvorlage. Dafür trug er jedoch eine bedenkliche Mitschuld am einzigen Gegentor, da sein lasch gespielter Rückpass auf Micky van de Ven abgefangen werden konnte.

Urteil der Presse: „Ultimative Demütigung“

Sowohl die englische Presse als auch die Tottenham-Anhänger zogen daraufhin gnadenlos über Xavi her. „Ultimative Demütigung“ betitelten die „Daily Mail“ und die „Sun“ den Auftritt des Niederländers. Im „Mirror“ wurde von einer „miserablen Leistung“ geschrieben. Die Fans wurden noch ausfallender. Auf der Plattform X (ehemals Twitter) hieß es beispielsweise: „Um ehrlich zu sein, passt er ins Profil eines typischen Spurs-Spielers: schmächtig, läuft dem Geschehen hinterher, zögerlich und ohne Ausstrahlung oder Präsenz.“

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In der Champions-League-Partie gegen den FC Kopenhagen (Dienstag, 21 Uhr/live bei DAZN) könnte der Ex-Leipziger die Möglichkeit bekommen, seinen Trainer und die Kritiker vom Gegenteil zu überzeugen.

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