x
x
x
DFL Zentrale Frankfurt
  • Die Zentrale der DFL in Frankfurt (Archivbild)
  • Foto: imago/Jan Huebner

Streitfrage 50+1 auf der Zielgeraden: „Wir sind nicht auf dem Schlachtfeld“

Im deutschen Fußball bahnt sich bezüglich der umstrittenen 50+1-Regel eine zeitnahe Lösung an. „Ich bin zuversichtlich, dass wir im ersten Quartal eine Lösung mit dem Kartellamt finden“, sagte DFL-Interimschef Oliver Leki.

„Ich sehe von allen Seiten die Bereitschaft, dass wir zu einer Lösung kommen. Wir sind ja nicht auf dem Schlachtfeld, sondern alle an einer Lösung interessiert, mit der alle leben können.“ erklärte der 49-Jährige weiter.

50+1-Regel bereitet seit Jahren Probleme

Bereits seit Jahren gibt es im deutschen Fußball Diskussionen um die 50+1-Regel. „Vielleicht schon viel zu lange“, räumte Leki ein. Das Bundeskartellamt hatte die Regel im Jahr 2021 als unproblematisch eingestuft, die Ausnahmen allerdings als durchaus problematisch bewertet. Nach der 50+1-Regel muss der Mutterverein immer die Stimmenmehrheit halten, um den Einfluss von Investoren zu begrenzen.

Das könnte Sie auch interessieren: „Setzt Lizenz aufs Spiel“: Schlammschlacht zwischen Kind und Hannover geht weiter

Für Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim gilt sie auf diese Weise nicht, weil die jeweiligen Mehrheitseigner (Bayer, Volkswagen, Dietmar Hopp) sich seit mindestens 20 Jahren um den jeweiligen Klub verdient machen. (sid/nswz)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp