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Timo Werner im Spiel gegen Rumänien
  • Elfer? Nein, entschied Schiedsrichter Cakir, nachdem er sich den Einsatz des Rumänen Andrei Burca gegen Tim Werner (vorn) nochmal genauer ansah.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Elfer-Klau in Hamburg: Neuer Frust für DFB-Star Werner – das sagt Flick

Es hat ihn wieder erwischt. Der VAR und Timo Werner, das ist schon seit längerem eine Geschichte des großen Frusts. Beim 2:1 (0:1) des deutschen Nationalteams in der WM-Quali gegen Rumänien hatte der Angreifer erneut Pech. Nach fünf Minuten wurde er am Freitagabend im Volkspark gelegt, doch der verhängte Strafstoß wieder zurückgenommen. Kurz darauf trafen dann die Rumänen zum 0:1 …

Werner und sein Pech mit den Video-Entscheidungen. Unglaubliche 16 Treffer wurde ihm in den vergangenen eineinhalb Jahren im Dress des FC Chelsea nach VAR-Überprüfung wieder genommen. Im Volkspark kam nun eine mögliche Torvorlage hinzu.

DFB-Star Werner: Schiedsrichter Cakir nahm Strafstoß zurück

Nervige drei Minuten waren es, bis die Entscheidung stand. Referee Cakir (Türkei) hatte nach Burcas Einsteigen gegen Werner zügig auf Strafstoß entschieden, Kimmich stand schon am Punkt bereit. Dann aber eilte Cakir vor den TV-Schirm, sah sich die Szene genau an – und erkannte, was wohl alle dachten: Eher sank Werner zu Boden, als dass er gefoult wurde. Unter dem Jubel der etwa 1000 rumänischen Fans nahm der Referee die Entscheidung zurück.

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Auch sonst klebte Werner das Pech an den Stiefeln. In den drei Länderspielen zuvor hatte er jeweils getroffen, diesmal ging er torlos nach 67 Minuten vom Feld. Freuen durfte er sich dennoch – über den Sieg, denn zumindest Serge Gnabry (52.) und Thomas Müller (81.) trafen für Deutschland.

Nach Länderspiel in Hamburg: Hansi Flick schützt Timo Werner

Hansi Flick stellte sich vor seinen Stürmer: „Er ist durchaus in der Lage, da wo es eng ist, immer wieder die Räume zu öffnen, und er ist einer, der Abpraller reinmachen kann. Dafür hat er ein Näschen“, sagte der Bundestrainer.

Allerdings habe der Chelsea-Profi „nicht immer genau die Positionierung gehabt, die er braucht“. Zu oft habe Werner im Sturmzentrum auf einer Linie mit den Außen Serge Gnabry und Leroy Sane agiert und „zu nah am Tor statt reinzustarten, das kann er besser machen und das erwarten wir auch von ihm. Da müssen wir die Abläufe nochmal trainieren.“

In den ersten drei Länderspielen unter Flick hatte Werner in derselben Rolle mitunter ähnlich unglücklich agiert, aber jeweils getroffen. „Man muss auch mal herausheben, dass er weiß, wie das Toreschießen geht“, sagte Flick: „Klar war das ein andere nicht ganz so glücklich. Aber er kriegt bei uns Einsätze und Rückendeckung, das ist für einen Stürmer das Wichtigste.“

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