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Die Aufregerszene, in der Adeyemi Lindström schubst.
  • Die Aufregerszene des Spieltags: Karim Adeyemi (l.) schubst Frankfurts Lindström. Der Elfmeter-Pfiff blieb aus. Zu Unrecht.
  • Foto: IMAGO/Kessler-Sportfotografie

Schiri erklärt: Darum griff der VAR im Topspiel nicht ein

Mit seinem vermeintlichen Foul an Frankfurts Jesper Lidström hat Karim Adeyemi für den Aufreger des Spieltags gesorgt. Waren sich sowohl Akteure der Eintracht als auch des BVB darüber einig, dass es Elfmeter hätte geben müssen, verstand der Übeltäter den Ärger nicht – und reagierte mit Gleichgültigkeit. Währenddessen gesteht Schiedsrichter Stegemann eklatante Fehler beim VAR ein.

Ein handwerklicher Fehler hat zur krassen Fehlentscheidung im Topspiel der Fußball-Bundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund (1:2) geführt. „Der Checkprozess wurde zu früh abgebrochen”, erklärte Schiedsrichter Sascha Stegemann im Sport1-Doppelpass. Videoassistent Robert Kampka habe nur „auf die vier Standard-Kameras und leider nicht auf weitere zusätzliche Kameras zurückgegriffen, obwohl die Möglichkeit da gewesen wäre”, so Stegemann.

Stegemann hatte unruhige Nacht

Schon unmittelbar nach dem Abpfiff hatte Stegemann den Fehler eingeräumt und eine Aufarbeitung angekündigt. Dabei wird es in erster Linie um die Frage gehen, warum Kampka beim Schubser von Karim Adeyemi an Jesper Lindström nicht eingegriffen hat. „Der Anspruch von mir und meinen Assistenten ist es, die Sache auf dem Spielfeld zu lösen. In Köln wurde der Sachverhalt geprüft. Dort ist man zu dem Ergebnis gekommen, dass die Entscheidung nicht falsch war”, sagte Stegemann.


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Grundsätzlich wäre es schön, „wenn der Kölner Keller den Fehler retten kann”. Er wisse aber selber, „dass der Job im Keller sehr schwierig ist”. Stegemann hat eine schlechte Nacht verbracht. „Die Nacht war kurz und nicht sonderlich entspannt. Dieser Vorgang geht einem durch den Kopf”, sagte der Schiedsrichter.

Derweil reagierte Borussia Dortmunds Stürmer Karim Adeyemi auf die viel diskutierte Elfmeter-Szene gelassen. „Für mich gar kein Foul. Ich weiß nicht, gefühlt war ich Körper an Körper mit ihm. Deswegen fand ich, dass es richtig vom Schiedsrichter war”, sagte der BVB-Offensivmann nach dem 2:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt.

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Auf die Frage, ob er die Wut und Verärgerung der Eintracht-Fans verstehen könne, sagte Adeyemi lachend und mit maximaler Gleichgültigkeit: „Das ist deren Sache. Wir haben drei Punkte geholt, das ist mir eigentlich ganz egal.” Dortmund ist mit dem Auswärtssieg an der Eintracht vorbeigezogen und steht nun wieder auf einem Champions-League-Platz. (sid/dpa/nis)

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