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  • Dominick Drexler (l., hier mit Kapitän Jonas Hector) entschuldigte sich für seine verbale Attacke.
  • Foto: imago images/Herbert Bucco

Eigene Fans als „Spacken“ beleidigt: Köln-Profi outet sich nach verbalem Fehltritt

Fiese Verbal-Grätsche beim Abstiegskandidaten: Kurz vorm Anpfiff des Rheinderbys bei Borussia Mönchengladbach (Samstag, 18.30 Uhr/Sky) hat ein Video aus dem Mannschaftsbus des 1. FC Köln für Wirbel gesorgt.

Auf der Aufnahme, die sich via Social Media schnell verbreitete, ist zu hören, wie ein Insasse des Busses die Fans, die den FC mit Leuchtfackeln und Pyrotechnik bei der Abreise am Geißbockheim verabschieden, als „Spacken“ bezeichnet.

Köln-Fans empört über die Bezeichnung als „Spacken“ aus dem Bus

Die Kölner Geschäftsführung habe Kenntnis von dem Video, schrieb der „Express“ am Samstag. „Wir werden die richtigen Schlüsse daraus ziehen“, erklärte Finanzchef Alexander Wehrle zunächst.

dominick drexler im Köln-Trikot

Dominick Drexler wählt nicht immer nur leise Töne

Foto:

Koepsel/Witters/Pool/Witters

Die Fans des FC, die sich bereits gegen die Berufung eines neuen Medien-Chefs erfolgreich gewehrt hatten, reagierten mit scharfer Kritik und Unverständnis. Kurz darauf „outete“ sich Dominick Drexler als verantwortlich für das Schmähwort.

Drexler outet sich: Kölner Fans als „Spacken“ beschimpft

„Ich bin mit dem FC aufgewachsen und Fan, seit ich denken kann und habe früher selbst in der Kurve gestanden. Dass meine Aussagen einen großen Teil unserer Fans verletzt haben und sie es als beleidigend empfunden haben, kann ich deshalb absolut verstehen“, erklärte der 30-jährige Offensivspieler: „Dafür möchte ich mich bei unseren Fans, insbesondere bei denen die dabei waren, aufrichtig und von Herzen entschuldigen.“ 

Köln Bus

„Zesamme sin mehr FC!“, steht auf Kölsch auf dem Mannschaftsbus, aus dem Fans des 1. FC Köln beleidigt wurden.

Foto:

imago images/Nordphoto

„Spacken“-Skandal: Köln-Spieler wollen sich Fans stellen

Die Mannschaft erklärte zudem, „der Support bei der Abfahrt“ habe „uns alle sehr gefreut“. Deshalb hätten viele Spieler auch Videos aufgenommen und verschickt – auf einem war auf die Beschimpfung durch Drexler zu hören. Dies solle „hinter verschlossenen Türen“ aufgearbeitet werden. Außerdem kündigten die Spieler an, „in der kommenden Woche auch das persönliche Gespräch mit den Fans“ zu suchen.

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Dann haben sie ihre Worte hoffentlich sorgsamer abgewogen. 

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