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Giulia Gwinn im Dress der DFB-Elf
  • Vize-Europameisterin Giulia Gwinn hat sich einen erneuten Kreuzbandriss zugezogen. Bei der WM wird sie deshalb als Expertin dabei sein.
  • Foto: imago/AFLOSPORT

Traurige Gewissheit: DFB-Star Gwinn erleidet Kreuzbandriss


Die Leidensgeschichte von Giulia Gwinn ist um ein Kapitel reicher. Die Fußball-Nationalspielerin, eines der deutschen Gesichter der großartigen EM, hat erneut einen Kreuzbandriss erlitten.

Wie es sich für eine Instagram-Queen gehört, legt Giulia Gwinn auch in harten Zeiten das Handy nicht zur Seite. „Hallo meine Lieben. Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll“, begann die Fußball-Nationalspielerin am Montag den Post, mit dem sie von ihrer schweren Verletzung berichtete. Zu diesem Zeitpunkt war Gwinn bereits am linken Knie operiert worden – schon wieder nach einem Kreuzbandriss.

Wie es Gwinn beim Schreiben der Zeilen an ihre knapp 500.000 Follower ging, verdeutlichte das angehängte Foto. Darauf ist die 23-Jährige, die erst 2021 mit derselben Verletzung zu kämpfen hatte, weinend nach dem verlorenen EM-Finale gegen England (1:2 n.V.) vor zehn Wochen zu sehen.


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„Es bricht mir das Herz, meine Mannschaft in den kommenden Monaten nicht aktiv auf dem Feld unterstützen zu können“, schrieb die Bayern-Spielerin. „Aber ich weiß ganz genau, wohin ich wieder zurück will. Ich werde euch auf die Reise mitnehmen und ein weiteres Mal alles geben, um schnellstmöglich wieder bei meinen Mädels zu sein.“
Immerhin war der erste Schritt dahin offenbar erfolgreich. Nachdem Gwinn den Kreuzbandriss am Mittwoch im Training der Nationalmannschaft vor dem Testspiel am Freitag gegen Frankreich (2:1) erlitten hatte, ist die Operation am Sonntag nach Angaben der Außenbahnspielerin „super verlaufen“.

Gwinns zweiter Kreuzbandriss innerhalb kürzester Zeit

Die Verletzung hatte dennoch dafür gesorgt, dass die Stimmung bei den Vize-Europameisterinnen trotz des Erfolgs bei der Neuauflage des EM-Halbfinals laut Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg „getrübt“ war: „Es lässt mich nicht kalt, wenn sich eine Nationalspielerin verletzt – das vielleicht auch mit einer gewissen Konsequenz.“
Dabei hatte Gwinn, die von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) in die EM-Elf berufen wurde und die meisten Endrunden-Kilometer aller teilnehmenden Spielerinnen abspulte, große Hoffnungen in die noch junge Saison gesteckt.

Erst zu Beginn der vergangenen Woche saß sie mit Kapitänin Alexandra Popp bei der Pressekonferenz der deutschen Frauen und sprach vom Anspruch an sich selbst, „dass diese Entwicklung, die wir angestoßen haben, nicht stagniert und wir mit unserem Fußball begeistern und die Leute ins Stadion holen“.
An diesem Ziel müssen nun andere arbeiten. „Das ist ein sehr harter Schlag für Giulia, und wir fühlen alle mit ihr“, sagte Bayern-Sportchefin Bianca Rech: „Wir werden sie bei allem so gut wir können unterstützen und wünschen ihr viel Kraft.“

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Die zieht Gwinn, die sich als Fußball-Influencerin mit zahlreichen Werbepartnern nach eigenen Abgaben über einen „guten Nebenverdienst“ freuen kann, natürlich auch aus dem Netz: „Danke für eure zahlreichen liebevollen Nachrichten“, schrieb sie bereits: „Ihr gebt mir Kraft.“ (sid/dpa)

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