Der deutsche Influencer Trymacs.
  • Der bekannte deutsche Influencer Trymacs gehört zu den Investoren beim dänischen Zweitligist Aalborg BK.
  • Foto: picture alliance / Panama Pictures

Deutsche Influencer steigen bei Zweitliga-Klub ein – und verärgern Fans

Drei bekannte deutsche Influencer investieren in einen dänischen Zweitligisten und haben große Pläne mit dem bisher recht unbekannten Verein. Auf ihre Aussagen reagieren die Fußballfans verärgert – nun meldet sich der Verein zu Wort.

Einige Äußerungen in den Videos der Influencer seien irreführend gewesen, erklärten Aalborg BK und mehrere Fangruppen am Donnerstag in einer gemeinsamen Mitteilung.

Nach zahlreichen Anfragen von Fans habe der Verein umgehend dafür gesorgt, dass die falschen Zitate in dem jeweiligen Vlog entfernt worden seien. „Es war sehr wichtig für uns, diese Missverständnisse schnell auszuräumen, und wir freuen uns über den Dialog, der mit unserer Fanszene stattgefunden hat“, hieß es von Vereinsseite.

Was planen die Influencer mit dem Verein?

Die drei Internet-Stars ViscaBarca, Trymacs und Sascha Hellinger haben nach Angaben des Vereins über eine Aktionärsgruppe in den Klub investiert. Wie die Boulevardzeitung „Express“ berichtete, betitelten sie die Mannschaft in ihrem Video als „ihren“ Verein.

„Es ist ein harter Weg. Das wird natürlich ein paar Jahre dauern, bis man Europa League, vielleicht sogar Champions League spielen kann“, kommentierte ViscaBarca demnach die potenzielle Zukunft des Vereins. „Stellt euch mal vor, ich lade in ein paar Jahren einen Vlog hoch, wo mein Verein gegen Galatasaray in der Europa League spielt. Was wäre das für eine geile Geschichte.“ Viele Fans hätten reagierten verärgert auf die Aussagen.

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„Im Dialog mit allen Beteiligten wurde klargestellt, dass alle Entscheidungen in Bezug auf die sportlichen Aspekte des Vereins, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft, ausschließlich von der Geschäftsführung des Clubs getroffen werden“, stellte der Verein nun klar. Die drei deutschen Influencer stünden ausdrücklich nicht hinter der Strategie des Vereins. (dpa/vh)

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