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Jubelnde Bayern-Spieler
  • Grund zur Freude: Der FC Bayern gewinnt mit 5:1 gegen Bayer 04.
  • Foto: imago/RHR-Foto

Deutliches Statement: Bayern fertigt Leverkusen mit 5:1 ab

Mit Spannung wurde das Bundesliga-Topspiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem FC Bayern München erwartet. Zweiter gegen Erster, Herausforderer gegen den amtierenden Meister. So eng, wie die Tabellenkonstellation es vermuten lässt, war es aber am Ende zu keinem Zeitpunkt, das deckte bereits die erste Hälfte relativ schonungslos auf.

Bereits nach vier Minuten traf Robert Lewandowski zur 1:0-Führung und erstickte die Leverkusener Ambitionen damit schnell im Keim. Auch in der Folge blieb der Rekordmeister dran, vergab einige hochkarätige Chancen. Mit Lewandowskis 2:0 in der 30. Minute brachen bei Bayer dann aber alle Dämme. Innerhalb der folgenden sieben Minuten trafen die Münchener in Person von Thomas Müller (34.) und Serge Gnabry (35. und 37.) gleich dreimal und sorgten damit für einen unfassbaren Halbzeitstand von 5:0.


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Seoanes Plan, „mutig und aggressiv“ zu spielen und gleichzeitig ein „Verständnis für das tiefe Verteidigen“ zu wahren, ging in keiner Weise auf. Die Bayern hatten zu jedem Zeitpunkt den Zugriff, zeigten sich offensiv extrem spielfreudig und nutzten die teils naiven Fehler der jungen Leverkusener Mannschaft gnadenlos aus. 

FC Bayern: Schongang in der zweiten Halbzeit

Bayer kann von Glück reden, dass die Bayern bereits am Mittwoch schon wieder in der Champions League ran müssen, denn so leitete Trainer Julian Nagelsmann bereits früh erste Schon-Maßnahmen ein. Zur Pause ging Leon Goretzka vom Platz, später folgten Lewandowski und Müller. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff besorgte Patrik Schick sogar etwas Ergebniskosmetik und traf zum 1:5 (55.). In der Folge plätscherte das Spiel etwas vor sich hin. Die Bayern blieben zwar am Drücker, ohne sich aber weitere Großchancen in hoher Zahl herauszuspielen. Das 5:1 war damit auch der Endstand.

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Nach dem Spiel lobte Robert Lewandowski die Gier der Bayern, dass man „nach dem ersten und dem zweiten Tor mehr wollte“. Bayers Abwehrchef Jonathan Tah war hingegen sichtlich enttäuscht: „Wir waren von Anfang an nicht wach und bissig genug. Das hatten wir uns anders vorgenommen. Dann sind die Bayern natürlich ins Rollen gekommen.“

Meisterschaftskampf: Bayer noch nicht weit genug?

In der Tat war das Spiel ein absolutes Statement der Bayern, dass an der eigenen Vormachtstellung auch in dieser Spielzeit wohl niemand wird kratzen können. Bei Leverkusen deutet sich hingegen das an, woran in den vergangenen Jahren auch der BVB immer wieder scheiterte: Eine Mannschaft mit riesigem Potenzial, die aber in letzter Konsequenz schlichtweg noch nicht reif genug ist, um dem Serienmeister aus München wirklich gefährlich zu werden. 

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