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Max Eberl: Ex-Manager von Borussia Mönchengladbach
  • Max Eberl ist als Manager von Borussia Mönchengladbach zurückgetreten.
  • Foto: imago/Sven Simon

„Werde gleichen Entschluss auch fassen“: Bundesliga-Manager will Eberl folgen

Oliver Ruhnert kann den Rücktritt von Max Eberl aus gesundheitlichen Gründen sehr gut nachvollziehen. Der Manager des 1. FC Union Berlin sieht aber kein strukturelles Problem bei den Vereinen. Der 50-Jährige, der seit Sommer 2018 als Geschäftsführer Sport bei den Eisernen verantwortlich ist, glaubt, dass die Klub-Verantwortlichen es selbst seien, die den Job entsprechend gestalten würden.

„Ich kann mich nicht damit identifizieren, wenn ich nur eine Rolle spiele und nur hier arbeite. Sondern ich lebe auch meinen Job“, sagte Ruhnert am Dienstag in einer Medienrunde: „Und wenn man seinen Job lebt, dann ist das, glaube ich, noch mal ein Unterschied.“

Oliver Ruhnert zeigt Verständnis für Max Eberls Rücktritt

Ihm gehe es nahe, wenn Union gewinnen oder verlieren würde, und die Menschen in Köpenick sich freuen oder nicht freuen. „Ich weiß, dass es den einen oder anderen Kollegen manchmal gibt, der seinen Job auch macht, aber der macht halt seinen Job. Ich würde mir manchmal wünschen, das so zu trennen“, betonte Ruhnert. „Ich glaube, bei Max ist das sehr ähnlich.“

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Dessen sinngemäße Aussage, er gebe ein bisschen auch sein Leben auf nach 13 Jahren als Sportchef bei Borussia Mönchengladbach, könne er sehr gut nachvollziehen.


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„Es ist eine emotionale Sache, die einen auslaugt“, so Ruhnert, der mit den Unionern unter anderem den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga feierte und derzeit beim Blick auf die Tabelle Rang vier aufleuchten sieht. Er betonte auch, wie „super wohl“ er sich bei Union fühle, wie toll seine Mitarbeiter und die Mannschaft seien. „Und trotzdem kann ich die Entscheidung von Max Eberl absolut nachvollziehen und ich sage immer wieder: Für mich ist auch klar, den gleichen Entschluss werde ich auch eines Tages fassen.“ (dpa/fe)

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