„Das war auch gut so“: Füllkrug lässt Sancho abblitzen
Jadon Sancho wollte im Spiel in Köln unbedingt den Strafstoß schießen. Doch im internen Elfer-Ranking ist der Rückkehrer nicht als einer der ersten Schützen vorgesehen.
Jadon Sancho wollte in seinem zweiten Spiel nach der Rückkehr zu Borussia Dortmund in die Bundesliga unbedingt einen Elfmeter schießen, ist aber bei Niclas Füllkrug abgeblitzt. „Jadon wollte auch schießen. Aber am Ende habe ich geschossen. Und das war auch richtig so“, sagte Nationalspieler Füllkrug nach dem 4:0 beim 1. FC Köln lachend. Füllkrug hatte den von Sancho herausgeholten Strafstoß in der 58. Minute zum 2:0 verwandelt. „Jadon wollte natürlich unbedingt wieder sein erstes Tor für den BVB erzielen“, sagte der Torschütze: „Aber glaubt mir, das kommt noch früh genug.“
Terzic begrüßt Füllkrugs Festhalten am Elfer-Ranking
Einen Streit zwischen den beiden um die Austragung habe es aber keinesfalls gegeben. „Er hat nur gefragt, ob es okay ist, wenn er schießt“, berichtete Füllkrug: „Da habe ich gesagt: Nein, heute mache ich das. Dann hat er sich auch gleich darauf eingelassen und gesagt: Alles klar, dann hau ihn rein, Fülle.“
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Füllkrug verwies auf ein klares Ranking für das Schießen von Elfmetern. „Wir haben da einen klaren Ablauf“, bestätigte Trainer Edin Terzic: „Wir wollten auch ein bisschen aus der Vergangenheit lernen. Ihr wisst wahrscheinlich, worauf ich hinaus möchte.“ Terzic dachte wahrscheinlich an den letzten Spieltag der Vorsaison, als Kapitän Emre Can als etatmäßiger Schütze zugunsten von Sébastien Haller verzichtete. Doch Haller verschoss, und am Ende fehlte beim 2:2 gegen Mainz ein Tor zum deutschen Meistertitel. (jh/dpa)