• Am Mittwoch wurde der Abgang von Julian Nagelsmann bekannt, am Mittwoch steht der Nachfolger bereits fest: Jesse Marsch von Red Bull Salzburg übernimmt bei RB Leipzig.
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Das ging fix!: RB Leipzig hat schon Nagelsmann-Nachfolger gefunden

Der Abschied von Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann steht fest, er ersetzt den Triple-Sieger Hansi Flick beim FC Bayern ab dem Sommer. Wer ab der kommenden Saison auf der Bank des RB Leipzig sitzt, ist nur einen Tag später auch schon geklärt.

Der Bundesligist hatte sich auf drei Kandidaten konzentriert, „Es ist aber noch nichts entschieden“, sagte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff noch am Dienstag. Am Mittwoch ist das Thema bereits erledigt, wie der „kicker“ nun berichtet.

RB Leipzig hat Nagelsmann-Nachfolger gefunden: Jesse Marsch von Red Bull Salzburg

Man sei sich mit einem der drei „interessanten Trainer“ der Shortlist der Leipziger schon einig, heißt es im „kicker“. Mit dem von Mintzlaff namentlich erwähnten Jesse Marsch (Red Bull Salzburg) sei demnach nun eine Einigung erzielt worden. Neben dem US-Amerikaner galten Oliver Glasner (VfL Wolfsburg) und Pellegrino Matarazzo (VfB Stuttgart) als mögliche Nagelsmann-Nachfolger.

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Für Marsch ist der Wechsel nach Leipzig – für den er Tottenham Hotspur absagte – nichts Neues, bereits in der Saison 2018/2019 war er Co-Trainer von Ralf Rangnick in Leipzig, ehe er nach Salzburg ging. Für den Wechsel des Cheftrainers ist nur noch die Ablösesumme offen. Die beiden Red Bull Klubs müssen sich lediglich darüber noch einig werden.

Der neue Coach werde die von Nagelsmann etablierte Philosophie „nicht auf links drehen“, sagte Mintzlaff am Dienstag. Auch an den Ambitionen des Klubs ändere sich wenig. „Wir werden die Lücke schließen. Wir sind überzeugt, dass wir wieder Kompetenz zu uns holen. Julian hat Großartiges geleistet und muss auch noch liefern. Dann dreht sich das Rad weiter.“

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Im kommenden Jahr werde es einen „Angriff auf Julian und den FCB“ geben: „Wir werden nicht die Ambitionen herunterschrauben. Nächstes Jahr heißt das Ziel wieder: Champions-League-Qualifikation.“

Die Freigabe für Nagelsmann verteidigte Mintzlaff als die „rational beste Entscheidung“. Man habe in den Verhandlungen eine „massiv hohe Ablöseforderung“ gestellt, die der FC Bayern erfüllt habe. Leipzig erhält dem Vernehmen nach die Weltrekordablöse von angeblich bis zu 20 Millionen Euro. Eine konkrete Summe bestätigte Mintzlaff nicht, „es ist aber so, dass wir das, was kolportiert wird, zumindest nicht dementieren“, sagte Mintzlaff.

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Beschlossen ist neben dem Abschied von Nagelsmann auch die Trennung von Sportdirektor Markus Krösche im Sommer. Auf Spielerseite verlässt Abwehrchef Dayot Upamecano (Bayern München) RB Leipzig, weitere Leistungsträger kokettieren mit einem Wechsel. (sid/abin)

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