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Lionel Messi und Neymar
  • Mit hängenden Köpfen verließen Lionel Messi (l.) und Neymar nach dem 1:1 gegen Brügge den Platz.
  • Foto: imago/Belga

Champions League: PSG-Stars enttäuschen – Haller mit Viererpack!

Der Wundersturm von Paris St. Germain hat sich bei seiner Premiere zum Auftakt der Champions League nur als laues Lüftchen erwiesen. Die Franzosen kamen beim FC Brügge nicht über ein ernüchterndes 1:1 hinaus. 

Das große Spektakel lieferten stattdessen der FC Liverpool und der AC Mailand mit einem 3:2-Happy-End für die Engländer. Mann des Tages war währenddessen der Ex-Frankfurter Sebastien Haller mit einem geschichtsträchtigen Viererpack beim 5:1 von Ajax Amsterdam bei Sporting Lissabon.

Unterdessen bestätigte Super-League-Verfechter Real Madrid bei seinem ersten Saisonauftritt in der Königsklasse ohne seinen verletzten Ex-Weltmeister Toni Kroos beim italienischen Titelträger Inter Mailand durch ein glückliches 1:0 (0:0) kaum seine hochtrabenden Ansprüche. Der Brasilianer Rodrygo bescherte dem Team des italienischen Star-Trainers Carlo Ancelotti in seiner Heimat erst kurz vor Spielschluss (49.) den erhofften Auftakterfolg.

Sheriff Tiraspol überrascht – Lionel Messi mit Startelf-Debüt

Ebenfalls in der Gruppe D feierte Moldaus Serienmeister Sheriff Tiraspol aus der autonomen Region Transnistrien im Nachbarschafts-Duell mit dem ukrainischen Topklub Schachtjor Donezk durch ein 2:0 (1:0) einen traumhaften Einstand in Europas Eliteklasse.

Erstmals mit den Superstars Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappe gleichzeitig in der Anfangsformation, kam der „MNM“-Traumangriff der Gäste seit der Verpflichtung des Argentiniers nach dessen Abschied vom FC Barcelona zusammen zum Zug. Das erhoffte Feuerwerk des Gruppengegners von Bundesligist RB Leipzig blieb allerdings aus: Hans Vanaken (27.) verdarb den Franzosen die Freude über die Führung durch Ander Herrera (15.), bevor Weltmeister Mbappe kurz nach der Pause angeschlagen ausgewechselt werden musste.


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Aus dem deutschen Duo von PSG-Coach Mauricio Pochettino kam lediglich Ex-Weltmeister Julian Draxler zum zweiten Durchgang ins Spiel, während Nationalspieler Thilo Kehrer die Begegnung nur auf der Bank verfolgen durfte.

Happy End für Liverpool bei Torfestival gegen den AC Milan

Das in Brügge ausgefallene Torfestival erlebten die Fans an der Liverpooler Anfield Road. Bei der Neuauflage der Champions-League-Endspiele von 2005 und 2007 gingen die Reds durch ein Eigentor von Fikayo Tomori (9.) in Führung. Doch Milan drehte auch ohne seinen verletzten Topstürmer Zlatan Ibrahimovic die Begegnung kurz vor der Pause mit einem Doppelschlag durch den Ex-Frankfurter Ante Rebic (42.) und Brahim Diaz (44.). Mohamed Saleh (14.) hatte zuvor einen Handelfmeter vergeben.

„In so einem Moment kann das Spiel natürlich entschieden werden. Aber nicht heute, weil wir uns in der Pause justieren konnten und das getan haben“, sagte Klopp. Seine Mannschaft zeigte Moral und sorgte durch Salah (49.) und Jordan Henderson (69.) für die abermalige und entscheidenden Wende. 

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Nach dem Sieg zeigte Klopp sich erfreut und erleichtert. „Der AC Mailand kam aus Topf vier in diese Gruppe – sehr lustig. Das ist die Qualität in dieser Gruppe. Es ist sehr gut, dass wir dieses Spiel heute Abend gewonnen haben, weil du offensichtlich jeden Punkt brauchst, um durchzukommen“, sagte der Trainer nach dem Heimerfolg über die Italiener.

Die Gruppengegner Atlético Madrid und FC Porto spielten 0:0. Bei den Portugiesen flog in der Nachspielzeit noch Chancel Mbemba nach einer Notbremse mit Rot vom Feld und ist gegen Liverpool am 28. September gesperrt.

Sebastien Haller mit Viererpack im ersten Champions-League-Spiel

Ajax Amsterdam sagte DFB-Pokalsieger Dortmund dank der Gala von Haller im Rennen um den Gruppensieg den Kampf an. Mit zwei frühen Toren (2. und 9.) legte der 27-Jährige in Lissabon in seinem ersten Champions-League-Spiel bereits den Grundstein zum Erfolg der Ajacieden, ehe Haller mit seinen beiden weiteren Treffern zum ersten vierfach erfolgreichen Königsklassen-Debütanten seit dem niederländischen Stürmer-Idol Marco van Basten vor 29 Jahren avancierte. (sid/dpa/tha)

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