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Bradley Fink (l.)
  • Bradley Fink (l.) sammelte für die U19 von Borussia Dortmund 33 Scorer-Punkte in 20 Pflichtspielen.
  • Foto: imago/Matthias Koch

Kann er sogar Haaland bald ersetzen? BVB hat neuen Wunder-Teenie in der Jugend

Im Sommer wird Erling Haaland den BVB mit hoher Wahrscheinlichkeit verlassen. Der Norweger hat dabei dem Vernehmen nach klare Präferenzen. Nach dem langfristigen Nachfolger müssen die Verantwortlichen aber womöglich gar nicht lange Ausschau halten – er könnte sich bereits in den eigenen Reihen befinden.

Der Name Bradley Fink dürfte dem durchschnittlichen Bundesliga-Fan derzeit eher kein Begriff sein. Kein Wunder, trat der 18-Jährige doch bislang nur in den deutschen Jugendligen in Erscheinung. Wirft man allerdings einen Blick auf Finks Quoten in dieser Saison, wird schnell klar: Dieser Mann hat richtig Potenzial.

Nach Youssoufa Moukoko: Nächste Sturm-Entdeckung beim BVB?

2019 vom FC Luzern aus seiner Schweizer Heimat nach Dortmund gewechselt, trifft er dort zunächst bei den B- und mittlerweile bei den A-Junioren wie er will. Seine unfassbare Bilanz in dieser Spielzeit: 23 Tore und zehn Vorlagen in gerade einmal 20 Pflichtspielen. Mit seinen 1,93 Metern Körpergröße ist er dabei eher dem Stürmertyp Zielspieler zuzurechnen und damit auf lange Sicht womöglich die perfekte Ergänzung zu den spielstarken Donyell Malen (22) und Youssoufa Moukoko (17), mit denen der BVB ebenfalls die Zukunft in der Offensive plant.

Bradley Fink: 1. FC Köln interessiert – Verlängerung wahrscheinlich

Bis 2023 ist Fink noch an den BVB gebunden, der „Bild“ zufolge möchten die Verantwortlichen deshalb kurzen Prozess machen und den Schweizer U19-Nationalspieler (fünf Tore in sieben Länderspielen) langfristig an den Verein binden. Auch der 1. FC Köln bekunde Interesse, Fink selbst sehe seine Zukunft aber eher im schwarz-gelben Dress, so der Bericht. Im neuen Jahr könnten dann auch die ersten Profi-Minuten folgen.

Moukoko, Malen, Fink: Erbe von Erling Haaland gesichert?

Sollte Fink an seine Leistungen aus dem Jugend- auch im Herrenbereich anknüpfen können und damit nach Malen und Moukoko ein weiterer hochtalentierter Spieler zum Dortmunder Angriff stoßen, müsste sich der BVB um die langfristige Haaland-Nachfolge keine Sorgen mehr machen. Für die Verantwortlichen sicherlich ein Wunsch-Szenario, könnte der Abschied des 21-Jährigen doch bereits im Sommer anstehen.


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Wohin es Haaland dann zieht, ist allerdings noch unklar. Zumindest ein wenig Licht ins Dunkel bringt nun der italienische Transfermarkt-Experte Gianluca Di Marzio im Gespräch mit „wettfreunde.net“. Demnach sei ein Wechsel nach England für Haaland aktuell keine Option: „Er mag die Premier League nicht allzu sehr, es ist nicht unbedingt sein Traum. Es ist im Moment nicht die perfekte Liga. Er bevorzugt La Liga – er mag die Liga sehr. Ich denke also, dass La Liga für ihn die perfekte Umgebung ist, in der er jetzt spielen kann. Oder eben die Bundesliga, wo er derzeit spielt.“

Barça und Real Madrid wohl Favoriten auf Haaland-Transfer

Sollten die Informationen des Insiders stimmen, würde sich das Feld der Wettbewerber um eine Haaland-Verpflichtung schlagartig auf den FC Barcelona und Real Madrid beschränken. Die bessere Ausgangslage läge in diesem Fall klar bei den Königlichen, schließlich steckt der wankende Erzrivale aus dem Camp Nou derzeit in der wohl größten finanziellen und sportlichen Krise der Vereinsgeschichte. Kampflos aufgeben möchte Barça jedoch mitnichten, wohlwissend, dass sich die Machtverhältnisse im spanischen Fußball auf Jahre radikal verschieben würden, wenn Real neben dem Transfer von Kylian Mbappé auch noch der von Erling Haaland gelingt.

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Dass der Blondschopf wechselt, hält Experte Di Marzio hingegen für so gut wie sicher: „Ich glaube, (Mino) Raiola will ihn von Borussia Dortmund wegholen, weil es für ihn nach zwei Jahren dort wichtig ist, eine neue Herausforderung zu finden.“ Die Tür für einen BVB-Verbleib scheint also fast zu – und die für Talente wie Fink und Co. damit offener denn je.

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