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  • Bereit zum Gipfeltreffen: Dortmunds Marco Reus (l.) und Bayern-Torjäger Robert Lewandowski
  • Foto: picture alliance/dpa

BVB gegen Bayern: Es ist angerichtet: Flick verspricht einen „Leckerbissen für alle“

Es ist angerichtet. Und die Vorspeisen haben schon mal prächtig gemundet. Während der FC Bayern in der Champions League RB Salzburg beim 6:2 erdete, machte Borussia Dortmund beim 3:0 kurzen Prozess mit dem FC Brüggge. Um 18.30 Uhr wird am Samstag der „Leckerbissen für alle“ (Bayern-Coach Hansi Flick) aufgetischt.

Favoritenrolle? Die Sichtweisen sind unterschiedlich. Lothar Matthäus wähnt den BVB „nicht auf dem Niveau des FC Bayern“, chancenlos sieht er den ewigen Herausforderer aber nicht – eine Grundbedingung vorausgesetzt:  „Wenn Lucien Favre seinen Bayern-Fluch endlich beenden will, muss er offensiv spielen“, sagte Matthäus: „Ich wünsche mir, dass er diesmal Spieler wie Jadon Sancho nicht erst in der zweiten Halbzeit bringt. Solche Spieler dürfen in einem solchen Spiel einfach nicht auf der Bank sitzen.“

Lothar Matthäus: Salzburg als Vorbild für den BVB

Zudem, so der Rekord-Nationalspieler, müsse es defensiv passen bei der Borussia, die weiterhin um das Mitwirken von Mats Hummels bangt. Bayerns Offensive sei „sensationell“, die Abwehr indes anfällig. Das hätten nicht zuletzt angriffslustige Salzburger am Dienstag eine Stunde lang gezeigt, „aber dann ist ihnen die Kraft ausgegangen“.

Thomas Doll sieht den BVB mit Bayern auf Augenhöhe

Im Gegensatz zu Matthäus wähnt Thomas Doll die Borussia „auf Augenhöhe“,  weil man in Dortmund mittlerweile über genügend Erfahrungswerte verfüge, reifer geworden sei. „Um in solchen Spielen zu bestehen, muss man lernen“, sagte der ehemalige Trainer des BVB und des HSV. „Und ich denke, das haben sie jetzt.“

Bei Dortmund stand zuletzt vier Mal die Null

Sollte dem so sein, könnte Hansi Flicks „Leckerbissen“-Prognose eintreffen. Vier Zu-Null-Siege in Serie sprechen tatsächlich für eine neue Dortmunder Stabilität. „Die Bayern werden Respekt haben“, mutmaßt Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl. Mehr indes nicht. Warum auch?

FC Bayern gewann unter Hansi Flick 44 von 48 Spielen

Unter Flick, der am 9. November des Vorjahrs erstmals auf der Bank saß, haben die Münchener 44 von 48 Partien gewonnen (ein Remis, drei Niederlagen) und fünf Titel gewonnen. Selbst der Corona-bedingte Ausfall von Niklas Süle oder das nicht enden wollende Theater um David Alaba scheinen den Rekordmeister aus der Bahn werfen zu können. „Ist doch schön, dass sich ein bisschen was rührt bei uns und wenn es knistert“, sagte Thomas Müller.

Alle Augen auf Haaland und Lewandowski

Knistern wird es auch in beiden Strafräumen. Mit dem immerfort gefräßigen Robert Lewandowski und Knipser-Frischling Erling Haaland werden die beiden torhungrigsten Akteure der Liga am Start sein. Deshalb und weil der Druck für beide Teams so früh in der Saison noch nicht zu hoch ist, hat man vielerorts schon mal das Silberbesteck ausgepackt. Der Leckerbissen darf serviert werden.

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