Marvin Friedrich ist enttäuscht
  • Marvin Friedrich ist unzufrieden bei Borussia Mönchengladbach.
  • Foto: IMAGO/fohlenfoto

Bundesliga-Profi klagt eigenen Klub an: „Ich spüre null Komma null Vertrauen“

Abwehrspieler Marvin Friedrich hat sich über seine Situation bei Borussia Mönchengladbach beklagt. Der 27-Jährige war vor gut einem Jahr vom damaligen Sportchef Max Eberl und dem damaligen Trainer Adi Hütter für 5,5 Millionen Euro vom 1. FC Union Berlin verpflichtet worden. Unter dem aktuellen Trainer Daniel Farke spielt Friedrich nun aber gar keine Rolle.

„Ich bin absolut unzufrieden mit der Situation und spüre null Komma null Vertrauen“, sagte Friedrich der „Sport Bild“.„Ich bin mit großen Ambitionen zur Borussia gewechselt. Mir wurde damals von Manager Max Eberl und Trainer Adi Hütter zugesichert, dass ich hier die Rolle des Führungsspielers übernehmen soll. Mein Start war dann holprig, keine Frage. Auch weil ich keinen leichten Verlauf meiner Corona-Infektion hatte. Ich habe mich dann aber zurückgekämpft. Ich gebe alles, biete mich an. Und trotzdem spiele ich überhaupt keine Rolle.“

Marvin Friedrich wollte Gladbach im Winter verlassen

Zuletzt war bekannt geworden, dass Friedrich bereits im Winter wechseln wollte, Borussia dies aber abgelehnt habe. Dennoch kam der frühere Unioner in diesem Jahr nur auf wenige Minuten Spielzeit, im Kalenderjahr 2023 waren es bisher genau zwei Minuten. In der Innenverteidigung sind derzeit Ko Itakura und Nico Elvedi gesetzt. Friedrichs Vertrag am Niederrhein läuft noch bis 30. Juni 2026.


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„Ich bin vor einigen Wochen zum Trainer und Manager gegangen und habe ihnen meine Unzufriedenheit beschrieben. Beide haben Verständnis gezeigt, doch für mich hat sich nichts geändert“, klagte Friedrich. Nun will er offenbar im Sommer wieder auf einen Wechsel drängen: „Für mich muss sich was ändern. So kann es nicht weitergehen.“

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Die deutlichen Aussagen könnten für Friedrich noch ein Nachspiel haben. „Wir arbeiten das intern auf“, teilte ein Klubsprecher auf Nachfrage mit, bestätigte Berichte über eine mögliche Geldstrafe oder Abmahnung aber nicht.(dpa/cs)

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