Polizisten begleiten Heidenheimer Fans auf dem Weg zum Stadion in Berlin

Heidenheimer Fans auf dem Weg zur Alten Försterei in Berlin. Dabei soll es zu Zwischenfällen mit der Polizei gekommen sein. Foto: imago/Matthias Koch

Bundesliga-Klub erhebt Vorwürfe: Drehten Polizisten wegen ein paar Aufklebern durch?

Der 1. FC Heidenheim hat den Polizeieinsatz rund um das Auswärtsspiel bei Union Berlin kritisiert. Es sei „unsere Verpflichtung, diese unverhältnismäßige Gewalt der eingesetzten Berliner Polizeikräfte“ zu benennen, wird der Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald am Sonntag in einer Mitteilung der Heidenheimer zitiert.

Nach Angaben des Vereins sei „etwa ein Dutzend“ der knapp 2000 mitgereisten Anhänger bei dem Polizeieinsatz am Samstag verletzt worden. Man erhoffe sich „Aufklärung der Behörden für dieses nicht nachvollziehbare Vorgehen“, so Sanwald.

Heidenheim: „Polizei ging äußerst gewaltsam vor“

Grund „für die von der Polizei durchgeführten Festsetzungen mehrerer Heidenheimer Fans war der Verdacht auf unerlaubtes Anbringen von Stickern beim Fanmarsch, der zuvor ohne besondere Vorkommnisse abgelaufen war“, hieß es. Die Fans protestierten deshalb beim 3:0-Sieg ihres Teams, indem sie auf Unterstützung aus dem Gästeblock verzichteten.

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Auch nach dem Spiel sei „die Polizei, ohne ersichtliche Gründe und transparente Kommunikation, nochmals äußerst gewaltsam vorgegangen“, sagte Vorstandsmitglied Petra Saretz. (sid/mp)

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