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Jérome Boateng trainiert beim FC Bayern
  • Trotz des geplatzten Vertrags, darf Jérome Boateng weiter beim FC Bayern trainieren.
  • Foto: imago/Sven Simon

Boateng überrascht mit Botschaft an den FC Bayern und seine Fans

Jerome Boateng hat sich erstmals nach dem geplatzten Comeback beim FC Bayern München zu Wort gemeldet und sich beim Verein und den Fans bedankt. „Danke an den FC Bayern, dass ich mich an der Säbener Straße beweisen durfte. Besonderen Dank auch an Thomas Tuchel und seinen Trainerstab für die Unterstützung, um mich wieder im Team zu haben“, schrieb Boateng am Montagabend auf Instagram. Es habe gut getan, beim Training so viele bekannte Gesichter und Freunde zu sehen.

Boateng hatte auch nach dem geplatzten Comeback am Montag weiter an der Säbener Straße trainiert. Der 35-Jährige erklärte, dass er „nach dem positiven Feedback über mein Fitnesslevel (…) mit dem Training“ weitermachen werde. Die Münchner hatten am Freitag nach einigen Tagen Probetraining mitgeteilt, von einer Rückholaktion Boatengs abzusehen. Der Ex-Nationalspieler dürfe sich aber weiter beim deutschen Meister fit halten.

Boateng wegen Körperverletzung angeklagt

Die Überlegung, den Innenverteidiger zurück zum FC Bayern zu holen, hatte auch Kritik hervorgerufen. Boateng steht vor einem weiteren Strafprozess, ihm wird vorgeworfen, im Sommer 2018 die Mutter seiner Kinder im Urlaub angegriffen zu haben. Letztlich, so machten es auch Aussagen von Thomas Tuchel deutlich, verhinderte insbesondere der Widerstand der Fans eine Verpflichtung. Dass er sich nun auch an die Anhänger richtet, kommt daher durchaus überraschend. Boateng schreibt: „Auch ein großes Dankeschön für all die Nachrichten und die Unterstützung, die ich in den letzten Tagen von Fans erhalten habe. Ich schätze jeden Einzelnen wirklich.“

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Boateng wurde im Vorjahr wegen Körperverletzung und Beleidigung in zweiter Instanz zu einer Geldstrafe von 1,2 Millionen Euro verurteilt – dieses Urteil aber hob das Bayerische Oberlandesgericht jüngst auf und gab den Fall zurück an das Landgericht München I. Die Causa wird deshalb neu aufgerollt. Boateng beklagte ein unfaires Verfahren und eine Vorverurteilung. (dpa/lsc)

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