x
x
x
Die Spieler des 1. FC Kaiserslautern in der Jubeltraube
  • Lauterns Siegtreffer wurde kräftig umjubelt.
  • Foto: IMAGO/Eibner

„Irrenhaus“ Betzenberg bebt nach Lauterns Traum-Comeback

Der Betzenberg bebt wieder: Mit einem umjubelten Last-Minute-Sieg hat sich der 1. FC Kaiserslautern zum Saisonauftakt in der 2. Liga zurückgemeldet.

Auf der Tribüne sprangen die Fans vor Freude auf und ab, sie sangen und jubelten, unten auf dem Rasen lagen sich Last-Minute-Held Kevin Kraus und Co. fast ein bisschen ungläubig in den Armen – der 1. FC Kaiserslautern hat bei seiner Rückkehr in die 2. Liga gleich eine emotionale Party gefeiert.

2. Bundesliga: Kaiserslautern besiegt Hannover 96 bei Comeback

„Phänomenal“, sagte Kraus, der den Betzenberg mit seinem Treffer zum 2:1 (1:0) in der Nachspielzeit zum Saisonauftakt gegen Hannover 96 zum Beben gebracht hatte, bei Sky. „Es war ein Gänsehaut-Feeling“, meinte Ex-Weltmeister Erik Durm. Und Trainer Dirk Schuster sagte: „Das war im positiven Sinne ein Irrenhaus, ein Tollhaus. Das gibt der Mannschaft sehr viel Energie.“


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


1. FC Kaiserslautern zeigte „brutale Leidenschaft“

40.579 Zuschauer waren zum Eröffnungsspiel gekommen, der viermalige Meister, der Traditionsklub kehrte nach 1522 Tagen endlich wieder auf die Zweitliga-Bühne zurück – und enttäuschte seine Anhänger nicht. Fußballerisch klappte längst nicht alles, aber die Roten Teufel hängten sich gegen 96 voll rein. „Wir haben eine brutale Leidenschaft an den Tag gelegt“, sagte Mike Wunderlich, der den FCK in Führung gebracht hatte (11.), hinterher bei Sat.1: „Wir sind eine geile Truppe, die nie aufgibt.“

Dabei sah nach dem späten Ausgleichstreffer von Havard Nielsen (80.) alles schon nach einem Unentschieden aus. Doch angetrieben von der Atmosphäre auf dem Betzenberg spielte die Schuster-Elf nicht auf Zeit, sondern setzte auch bei der letzten Ecke vor dem Kraus-Tor voll auf Attacke. Was für ein Drama, was für ein Auftakt, was für eine Rückkehr – die Geschichte wirkte fast ein bisschen kitschig.

Das könnte Sie auch interessieren: 1. FC Köln: Profis testen Bodycams gegen AC Mailand

„Das muss man einfach erleben. Wir haben uns komplett dem Spiel verschrieben und wollten zeigen, dass wir in der 2. Liga mithalten können“, sagte Schuster. Und Kraus setzt schon jetzt im zu erwarteten Kampf um den Klassenerhalt auf den Rückhalt der Fans: „Der Betze kann uns über 90 Minuten tragen. Wir wollen die Leute hier hoch locken. Wenn wir so weitermachen, wird uns das auch gelingen.“ Denn Kraus und Co. wollen noch ein paar Partys veranstalten. (sid/mvp)
 

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp