Spielerinnen des FC Bayern München sind enttäuscht
  • Emilie Bragstad (r.) und ihre Landsfrau Tuva Hansen finden das Katar-Trainingslager des FC Bayern nicht gut.
  • Foto: imago/kolbert-press

Bayern-Duo übt deutliche Kritik am Katar-Trainingslager

Tuva Hansen und Emilie Bragstad sehen das Trainingslager mit Bundesligist Bayern München in Katar kritisch. Sie wäre sicher nicht zum Urlaub in das Emirat geflogen, sagte Bragstad dem norwegischen Rundfunk. Ihre Landsfrau Hansen sieht die Fußballerinnen in einer „schwierigen Situation“, sie wollten „wirklich nicht“ Teil des Sportswashing sein.

Die Entscheidung, das Wintercamp im Land des jüngsten WM-Gastgebers abzuhalten, sei „über unseren Kopf hinweg“ getroffen worden, ergänzte Bragstad: „Wir können nicht einfach hingehen und sagen, wir wollen nicht mitfahren.“

Bayern-Profi Tuva Hansen will Haltung gegen Katar zeigen

Man versuche, das Beste aus der Lage zu machen, wie mit Schulbesuchen oder Trainings mit Mädchen aus der Region am Donnerstag. Damit könnten die Werte des Klubs nach außen getragen werden, meinte Hansen: „So können wir zeigen, wie wir wirklich denken.“


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Die Bayern-Frauen reisen seit 2018 zur Vorbereitung nach Doha, 2021 und 2022 wurde der Trip wegen der Corona-Lage abgesagt.

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Der Klub befindet sich aktuell in Gesprächen mit Qatar Airways über eine Verlängerung des auslaufenden Sponsorenvertrages, der von Teilen des Fanlagers kritisch gesehen wird. (sid/nswz)

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