Auch ein Ex-HSV-Star betroffen: Steuerfahnderin betrog Fußballprofis um Millionen

Eine ehemalige Steuerfahnderin ist in Spanien zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Wie die „Bild“ unter Berufung auf die spanische Zeitung „El Mondo“ berichtete, hatte sie zusammen mit ihren Komplizen Steuerrückzahlungen in Höhe von 6,2 Millionen Euro einbehalten, die bei Transfers von Fußballprofis ins Ausland fällig geworden wären. Zu den 38 Betroffenen zählt auch der ehemalige HSV-Profi Emir Spahic.

Die Betrüger hätten demnach Unterschriften gefälscht und falsche Dokumente über den steuerlichen Aufenthaltsort der Spieler eingereicht. Die illegal beantragten Steuerrückzahlungen wären dann auf die Konten zweier als Spielerberater-Agenturen getarnte Unternehmen geflossen. In Wahrheit sollen die Konten aber einem Mittäter gehört haben, der das Geld dann abzweigte.

Ex-HSV-Profi Emir Spahic um 250.000 Euro betrogen

Spahic etwa, der von 2015 bis 2017 beim HSV spielte, soll zuvor bei seinem Wechsel vom FC Sevilla (Spanien) zu Bayer Leverkusen im Jahr 2013 um etwa 250.000 Euro betrogen worden sein.

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Auch die beiden ehemaligen Bundesliga-Stars Nuri Sahin (Borussia Dortmund) und Hamit Altintop (FC Bayern München) sollen Opfer des Betrugs geworden sein, teilweise sogar in Millionenhöhe. Insgesamt handle es sich um 38 Fußballprofis, heißt es.

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Neben einer Gefängnisstrafe wurde die Täterin außerdem zu einer Strafzahlung von 18,8 Millionen Euro verurteilt.