Nationalspieler mit besonderer Aktion für Geflüchtete
Nadiem Amiri hat das Herz wahrhaft am rechten Fleck! Der deutsche Nationalspieler mit afghanischen Wurzeln engagiert sich für Geflüchtete aus der Heimat seiner Eltern. Der Profi von Bayer Leverkusen besuchte eine Unterkunft für großteils afghanische Familien in Stuttgart und lud die Bewohner zum WM-Qualifikationsspiel dort am Sonntag (20:45 Uhr/RTL) gegen Armenien ein.
Amiris Besuch war der Auftakt eines langfristig angelegten Engagements des 24-Jährigen in Kooperation mit dem Deutschen Fußball-Bund und der DFB-Stiftung „Egidius Braun“. Für die knapp 170 Geflüchteten gab es im Stadtteil Stuttgart-Münster neben einer Autogrammstunde, gemeinsamem Essen und tiefgründigen Gesprächen ein sportliches Rahmenprogramm. Die Kinder konnten sich in einem Elfmeterschießen mit Amiri messen. Auch signierte Trikots wurden verlost.
Nadiem Amiri: Engagement mit dem DFB aus Solidarität für afghanische Geflüchtete
„Es war schön zu sehen, dass auch alle Familien wieder mal am Lachen waren“, sagte Amiri, der in viele leuchtende Augen blickte. Er verfolge die jüngsten Entwicklungen in Afghanistan intensiv, berichtete er. „Für mich stand es außer Frage, dass ich den Menschen, die nach Deutschland geflüchtet sind, so wie einst meine Familie, bestmöglich unterstützen möchte.“
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Mit seinem Besuch habe er die Geflüchteten „in diesen schwierigen Zeiten“ etwas ablenken wollen. Dass es zu weiteren Aktionen kommt, sei ihm „besonders wichtig.“ (sid/seb)