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RB Leipzig feiert Tor gegen Young Boys Bern
  • Gegen die Young Boys Bern erzielte Emil Forsberg (l.) den Siegtreffer – folgt schon im Winter der Abgang Richtung New York?
  • Foto: imago/Christian Schroedter

„Absolute Legende“: RB Leipzig vermisst seinen Matchwinner jetzt schon

Matchwinner Emil Forsberg ließ sich nicht aus der Reserve locken. Geht er? War das etwa sein letzter Auftritt in der Champions League für RB Leipzig? Erst einmal würden noch zwei Bundesligaspiele anstehen, „darauf liegt mein Fokus und wenn etwas passiert, wird es jeder merken“, sagte der schwedische Nationalspieler gelassen bei DAZN nach dem 2:1 (0:0) gegen die Young Boys Bern.

Einen Abschied wollte an diesem Mittwochabend in der Red Bull Arena nach dem sportlich bedeutungslosen Königsklassen-Spiel keiner bestätigen, stattdessen regnete es Lob für den Siegtorschützen Forsberg. „Er ist einfach eiskalt“, sagte Sportdirektor Rouven Schröder anerkennend: „Nicht, weil er Skandinavier und Schwede ist. Sondern in seiner ganzen Art ist Emil ein RB-Spieler, wie er im Buche steht.“

RB Leipzig: Emil Forsberg kam vom Malmö FF in die zweite Bundesliga

Doch wie lange ist er das noch in Leipzig? Laut Medienberichten soll der 32-Jährige im Winter innerhalb des RB-Kosmos zu den New York Red Bulls wechseln. Allein der Gedanke an einen Abgang fiel seinen Mitspielern schon schwer.

„Falls es so kommt, dann werde ich ihn sehr vermissen“, sagte Kevin Kampl: „Emil ist eine absolute Legende in diesem Klub. Was er für den Verein gemacht hat, über all die Jahre, ist unglaublich. So etwas wird es nicht mehr oft geben. Ich glaube, nicht nur mir, sondern allen in der Mannschaft, im Verein, in der Stadt wird der Junge fehlen.“

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Vor knapp neun Jahren war Forsberg vom Malmö FF nach Leipzig in die 2. Bundesliga gekommen, der Traum vom Aufstieg sollte sich in der darauffolgenden Saison 2015/16 auch dank ihm erfüllen. Beim 2:0 gegen den Karlsruher SC hatte der offensive Mittelfeldspieler RB am vorletzten Spieltag mit ins Oberhaus geschossen, gegen Bern erzielte er nun seinen insgesamt 70. Treffer für Leipzig und zog mit seinem elften Königsklassen-Tor mit RBL-Spitzenreiter Christopher Nkunku gleich.

Marco Rose und Kevin Kampl schwärmen von Forsberg

Marco Rose schätzt derweil nicht nur Forsbergs Qualitäten auf dem Platz. „Emil ist ein herausragender Typ, ganz wichtig für die Kabine“, schwärmte der Trainer: „Er pflegt einen lockeren Umgang, ist sehr menschlich, sehr positiv und trotzdem will er erfolgreich sein.“ Forsberg sei ehrgeizig und ein „absolutes Vorbild für viele junge Spieler“. Man könne auch viel Spaß mit ihm haben, müsse jedoch schlagfertig sein, äußerte Rose und schmunzelte: „Der zeigt dir als Trainer auch mal, wo der Frosch die Locken hat.“

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Gerüchte um einen Abgang gebe es, räumte der RB-Coach ein. Jedoch wolle sich Forsberg, dessen Vertrag noch bis 2025 läuft, erst einmal auf die letzten Spiele des Jahres am Samstag gegen die TSG Hoffenheim und am Dienstag bei Werder Bremen (beide 18.30 Uhr/Sky) konzentrieren.

Seine womöglich letzten Auftritte im RB-Trikot. (aw/sid)

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