Argentiniens Youngster Enzo Fernandez (l.) wurde in Katar als bester junger Spieler der WM ausgezeichnet.
  • Argentiniens Enzo Fernandez (l.) wurde in Katar als bester junger Spieler der WM ausgezeichnet.
  • Foto: imago images/Ulrich Hufnagel

121 Millionen! Chelsea holt WM-Star – und erntet BVB-Kritik: „Sehr wild“

Der FC Chelsea hat seine Einkaufstour zum Abschluss des Transferfensters fortgesetzt – und den argentinischen Weltmeister Enzo Fernández für eine britische Rekordsumme verpflichtet! Die Londoner zahlen wie erwartet 121 Millionen Euro für den 22-jährigen Mittelfeldspieler an Benfica Lissabon.

Fernández erhält einen Vertrag über achteinhalb Jahre bis 2031. Damit gab alleine Chelsea in der Winter-Transferperiode mehr als 300 Millionen Euro für neue Spieler aus. Die Clubs aus der Premier League sorgten britischen Medienberichten zufolge für eine neue Bestmarke und zahlten in diesem Wechselfenster rund 924 Millionen Euro an Ablösesummen.

Chelsea verpflichtet Enzo Perez von Benfica Lissabon

Für einen einzelnen Spieler hatte Manchester City bislang den Ablöse-Rekord mit umgerechnet rund 118 Millionen Euro für die Verpflichtung von Jack Grealish von Aston Villa inne. Fernández war erst im Sommer von River Plate zu Benfica gewechselt, beim WM-Triumph in Katar wurde er als bester junger Spieler ausgezeichnet. Chelsea überweist nun die festgeschriebene Ablösesumme an die Portugiesen.


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Mit der Besitzergruppe um den Amerikaner Todd Boehly sind die Blues auf Investitionskurs und hatten zuvor bereits sieben weitere neue Spieler geholt, unter anderen den Ukrainer Mychajlo Mudryk für bis zu 100 Millionen Euro. Insgesamt gab Chelsea diese Saison damit mehr als 600 Millionen Euro an Ablöse aus – was mancherorts kritische Stimmen hervorrief.

Wegen Transfers: BVB-Boss Kehl kritisiert den FC Chelsea

Das sei „sehr wild, muss man einfach sagen“, kommentierte Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl bei Sky. „Natürlich habe ich verfolgt, was Chelsea in den letzten Wochen und Monaten angestellt hat. Geld spielt dort keine Rolle“, sagte der BVB-Sportdirektor über den Klub der Premier League.

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„Wir müssen unser Geld hier auf eine andere Art und Weise einfach verdienen. Daher sind wir auch nicht in der Lage, solche Transfers umzusetzen“, so Kehl. Dortmund müsse bei Verpflichtungen „noch schneller sein, wir müssen noch früher dran sein. Das macht es herausfordernd, aber wir schaffen es trotzdem.“ (dpa/mp)

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