Erling Haaland (l.) und Jude Bellingham waren nicht mit allen Entscheidungen von Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck einverstanden.
  • Erling Haaland (l.) und Jude Bellingham waren nicht mit allen Entscheidungen von Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck einverstanden.
  • Foto: imago/Kirchner-Media

In Bochum! Dortmund hat schon wieder Ärger mit dem Schiri

Tut Bayern sich mal schwer, tut Dortmund sich noch schwerer. Borussia Dortmund verliert im Titelkampf durch das 1:1 beim VfL Bochum weiter an Boden. Das lag an einer erneut umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung gegen den BVB, vor allem aber an dem fast grotesken Chancenwucher des Tabellenzweiten.

Jude Bellingham (16., 18.), Erling Haaland (28.), Marco Reus (48.) und Thomas Meunier (62.) vergaben allerbeste Gelegenheiten für die Gäste, die zum ersten Mal seit 2010 wieder in Bochum antraten. Der Aufsteiger machte es besser: Christopher Antwi-Adjei wurde bei einem Konter von Dortmund-Keeper Gregor Kobel von den Beinen geholt – Sebastian Polter (40.) verwandelte den Foulelfmeter zum 1:0 für die Bochumer.

Bundesliga: Bochum stellt Dortmund beim 1:1 ein Bein

Borussen-Coach Marco Rose musste sich am Spielfeldrand von seinen Assistenten Alexander Zickler und Rene Maric vertreten lassen, da er nach seinem Wutausbruch über die Schiedsrichter-Entscheidungen vor einer Woche gegen die Bayern (2:3) gesperrt worden war.

„Nicht nur Pech“: Das sagt Dortmund-Torschütze Brandt zum Punktverlust in Bochum

Auch seine Vertreter waren irritiert, dass der vermeintliche Ausgleich durch Marius Wolf (54.) nach Video-Sichtung zurückgenommen wurde – Bellingham hatte im Abseits gestanden und nach Ansicht von Referee Matthias Jöllenbeck dabei Bochums starken Keeper Manuel Riemann behindert.

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Der Dortmunder Sturmlauf wurde wenigstens noch mit einem Punkt belohnt, weil der eingewechselte Julian Brandt (85.) mit einem Volleyschuss ganz unumstritten zum 1:1 traf. „Das ist nicht nur Pech“, ordnete der Torschütze das unbefriedigende Remis danach ein: „Das spielt auch eine kleine Rolle, aber am Ende musst du es auch wollen, musst mit mehr Überzeugung in die Bälle rein. Wir hatten genug Chancen, um zu gewinnen. Wenn du die nicht nutzt, steht’s am Ende eben unentschieden.“

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