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Nationalspieler Matthias Ginter steht noch bis 2022 in Gladbach unter Vertrag.
  • Auf Nationalspieler Matthias Ginter wartet gegen Portugal die nächste schwere Aufgabe.
  • Foto: imago/Sven Simon

Vor Duell mit Ronaldo: Steht DFB-Star Ginter vor einem Vereinswechsel?

Da kommt einiges auf sie zu. Matthias Ginter und Deutschlands Abwehr bereiten sich auf ihr vielleicht letztes Länderspiel-Treffen mit Cristiano Ronaldo vor (Samstag, 18 Uhr live in der ARD), angesichts der 36 Lenze, die der Portugiese zählt, könnten seine Tage im Nationaldress gezählt sein. Für Ginter ein weiteres Karriere-Highlight – und eine willkommene Abwechslung von den Irritationen mit seinem Verein Borussia Mönchengladbach.

Er brauchte einen Tag, um sich wieder zu berappeln. „Der Abend und der Morgen nach dem Frankreich-Spiel waren schon noch bitter“, sagt Ginter. Mittlerweile aber regiert die Vorfreude auf das Duell mit einem der Größten des Weltfußballs.

Ginter ist Weltmeister – Portugals Superstar Ronaldo nicht

Als Ginter im Team-Quartier des DFB in Herzogenaurach über Ronaldo spricht, muss er grinsen, das hat dann schon fast Züge kindlicher Begeisterung. „Er zählt immer noch zu den besten Stürmern der Welt“, erzählt Ginter, der Ronaldo aber eines voraus hat: Er ist Weltmeister. Seit 2014, wenn auch damals ohne Einsatz.

Ronaldos Vorzüge sind dafür anderer Natur. „Er hat eine unglaubliche Erfahrung“, weiß Ginter, der es in seiner Zeit bei Borussia Dortmund mehrfach mit dem Stürmer und Real Madrid zu tun bekam. „Wir müssen höllisch auf ihn aufpassen. Aber es wäre ein großer Fehler, sich nur auf ihn zu konzentrieren. Portugal ist generell sehr gut besetzt.“

Ronaldo hat noch nie gegen die DFB-Auswahl getroffen – und immer verloren

Dennoch: Ginter und seine Kollegen wollen eine gute deutsche Tradition fortsetzen. Noch nie traf Ronaldo gegen die DFB-Auswahl (in vier Duellen). Dabei soll es bleiben. Bei der Vorbereitung auf die Partie wird Ginter übrigens auf eines verzichten: „Ich gucke mir sicher keine Videos mit Best-of-Szenen von Ronaldo an“, sagt er schmunzelnd. Könnte sonst eher der eigenen Verunsicherung dienen.

Ein wenig wird Ginter auch um seine Zukunft spielen. Leverkusen soll großes Interesse an der Verpflichtung des 27-Jährigen haben, der sich zuletzt irritiert zeigte, dass in Gladbach bislang niemand ernsthaft mit ihm über eine Verlängerung seines 2022 endenden Vertrages gesprochen hat. Die Frage, ob sich ein Offizieller der Borussen nach seinem ordentlichen Auftritt gegen Frankreich gemeldet habe, beantwortete Ginter so einsilbig wie vielsagend: „Nein!“

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