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DFB-Nationalspieler Kai Havertz
  • Kai Havertz lebt seit einem Jahr in London. Nun kehrt er mit dem DFB-Team zurück.
  • Foto: imago/Sven Simon

„Ich hoffe …“ Havertz droht den Engländern

Er ist zurück in der Stadt, in der sie ihm seit ein paar Wochen zu Füßen liegen – zumindest dort, wo zum FC Chelsea gehalten wird. Nachdem Kai Havertz die „Blues“ Ende Mai zum Champions-League-Triumph schoss, will der 22-Jährige nun für Frust in London sorgen. Mit einem Sieg im EM-Achtelfinale (Dienstag, 18 Uhr/Liveticker bei mopo.de) würden Havertz und das DFB-Team die titellose Zeit der Engländer verlängern.

Wird „King Kai“ jetzt zum England-Schreck? „Noch kann man mich nicht so nennen“, sagt er. „Aber ich hoffe, dass man das ab Dienstag dann so sagen kann.“

Seit 55 Jahren hat England keinen großen Titel mehr gewonnen

Eine Drohung an das Land, in dem er seit einem Jahr spielt. Seit 55 Jahren warten die Engländer auf einen Titel, seit sie 1966 in Wembley den WM-Triumph gegen Deutschland feierten. Nun will das DFB-Team die Leiden des Rivalen verstärken.

Havertz, der bereits in der EM-Vorrunde zwei Mal traf, weiß, was ihn in Wembley erwartet. „Ich durfte dort schon ein paar Mal spielen“, erzählt er. Zuletzt im Mai, beim FA-Cup-Finale gegen Leicester (0:1), das nicht ganz so gut verlief. Vergessen. Nun sagt er: „Wir starten mit reichlich Rückenwind aus der Vorrunde.“ Obwohl die, mit dem 0:1 gegen Frankreich, dem 4:2 gegen Portugal und dem 2:2 gegen Ungarn, holprig verlief.

Chelsea-Treffen in Wembley: Je drei Spieler auf beiden Seiten

Neues Spiel, neues Glück. Eines, das Europa in seinen Bann zieht. Die Partie wird auch zum großen Chelsea-Treffen. Havertz, Antonio Rüdiger und Timo Werner auf DFB-Seite, Reece James, Mason Mount und Ben Chilwell bei den Engländern. Da werden die Handys bis zum Anpfiff glühen. „Der Kontakt ist immer da, wir verstehen uns sehr gut“, sagt Havertz. „Klar, dass man sich vorm Spiel auch den einen oder anderen Spruch drückt.“

Nach dem Spiel will „King Kai“ dann wieder König sein – diesmal von ganz England.

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