Ungarische Fans im Spiel gegen Deutschland
  • Die UEFA ermittelt wegen Diskriminierung gegen ungarische Fans.
  • Foto: imago/ActionPictures

Homophobe Rufe: UEFA leitet Ermittlungen gegen Ungarn-Fans ein

Die UEFA hat wegen des Verdachts „diskriminierender Vorfälle“ beim letzten EM-Gruppenspiel des deutschen Nationalteams gegen Ungarn eine Disziplinarverfahren eingeleitet. Das teilte die UEFA am Freitag mit. Es werde wegen des möglichen Fehlverhaltens ungarischer Fans während der Partie am vergangenen Mittwoch ermittelt. Weitere Details gab es zunächst nicht. Medienberichten zufolge sollen ungarische Anhänger beim 2:2 homophobe Rufe getätigt haben.

Wegen möglicher „diskriminierender Vorfälle“ hatte die UEFA bereits am vergangenen Sonntag in Bezug auf die ersten EM-Spiele Ungarns gegen Portugal am 15. Juni (0:3) und gegen Frankreich am 19. Juni (1:1) Ermittlungen eingeleitet.

UEFA ermittelt wegen Verdachts von Diskriminierung bei Ungarn-Spiel

Französische Spieler waren von einigen Fans teils wüst und rassistisch beschimpft worden. Wenn der schwarze Stürmer Kylian Mbappé am Ball war, ertönten immer wieder Affenlaute von den Rängen. Dies berichtete ein dpa-Reporter aus dem Stadion. Angreifer Karim Benzema, der algerische Wurzeln hat, wurde ebenfalls vereinzelt verbal angepöbelt.

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Nach dem ersten Gruppenspiel in Budapest hatten portugiesische Medien berichtet, dass Superstar Cristiano Ronaldo von manchen Zuschauern in der Puskas Arena übel angefeindet wurde. (dpa/pia)

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