Für mehr als 10.000 Fans: Erster deutscher Nachbar will Fußballstadien öffnen
Erst kürzlich hatte der dänische Fußball mit einem innovativen Konzept auf sich aufmerksam gemacht, als bei einem Ligaspiel zwischen Aarhus GF und Randers FC Fans auf digitalen Leinwänden am Spielfeldrand zu sehen waren. Jetzt sorgt ein anderer dänischer Verein mit einem Konzept zur Rückkehr der Anhänger ins Stadion für Aufsehen – und will gleich mehr als 10.000 Fans in seine Arena holen!
21 mal 500 Zuschauer macht halbwegs volle Ränge: Der Europa-League-Club FC Kopenhagen will mit der Einteilung seines Stadions in einzelne Abschnitte mehr als 10.000 Fußballfans auf die Tribünen bringen. Der Verein hat sich überlegt, das Stadion in 21 Teilbereiche einzuteilen, in denen je 500 Sitzplatzzuschauer bei den FCK-Spielen in der ersten dänischen Liga, der Superliga, dabei sein könnten.
FC Kopenhagen: So sieht der Plan zur Rückkehr der Fans aus
Zu jedem dieser Abschnitte soll es separate Eingänge und unterschiedliche Einlasszeiten geben, um die Gefahr von Coronavirus-Infektionen zu vermeiden, wie der Club am Samstag mitteilte. Eine dadurch mögliche Zahl von 10.500 Zuschauern würde gemäß dem Plan etwas mehr als einem Viertel der gesamten Kapazität des Stadions in der dänischen Hauptstadt entsprechen.
Dänemark: Lockerungen der Corona-Maßnahmen auch im Fußball
Hintergrund des Vorschlags sind Verhandlungen zwischen der dänischen Regierung und den weiteren Parlamentsparteien, um in einer dritten Phase der Corona-Lockerungen ab Montag unter anderem die Teilnehmergrenze für öffentliche Veranstaltungen anzuheben.
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Die bisherige Grenze von maximal zehn Teilnehmern wird dann voraussichtlich auf 50 erhöht, für bestimmte Veranstaltungen wie Superliga-Spiele sollen bis zu 500 Zuschauer genehmigt werden. Entschieden ist das jedoch noch nicht – Kopenhagens Begegnung gegen Randers am Sonntagabend wird deshalb noch ohne Zuschauer stattfinden.