Nikola Vasilj beim Spiel in Rumänien

Für Nikola Vasilj (hier beim Spiel gegen Rumänien im März) und seine Bosnier ist in der WM-Quali noch alles möglich. Foto: IMAGO/Vlad Bereholschi

WM-Qualifikation: Auf zwei St. Paulianer wartet ein dramatischer November

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Während die Teamkollegen den dritten trainingsfreien Tag am Stück entspannt genießen durften, hatte der Sonntagabend für zwei Nationalspieler des FC St. Pauli durchaus einiges an Spannung parat. Und das, obwohl für nur einen von ihnen ein WM-Qualifikationsspiel anstand.

Nachdem Arkadiusz Pyrka unter der Woche beim 1:0 im Testspiel gegen Neuseeland für Polens A-Auswahl debütiert hatte, musste der Rechtsverteidiger des Kiezklubs bei der wichtigen Partie in Litauen wieder auf der Bank Platz nehmen. Dort blieb er auch bis zum Abpfiff, entscheidender aus Sicht seiner Mannschaft aber war das Ergebnis. Mit 2:0 siegten Robert Lewandowski und Co., blieben so Tabellenführer Niederlande in der Gruppe G auf den Fersen und haben gute Chancen Platz zwei und die Playoffs, weil Verfolger Finnland drei Punkte weniger, ein deutlich schlechteres Torverhältnis und bereits ein Spiel mehr absolviert hat. Beim direkten Duell mit Oranje haben die Polen am 14. November Heimrecht.

Für Kiezkeeper Nikola Vasilj ist noch alles möglich

Ein noch dramatischerer Endspurt bahnt sich für Nikola Vasilj in der Gruppe H an. Während Bosnien-Herzegowina (13 Punkte) ohne Vasilj den Test auf Malta mit 4:1 gewann, unterlag Spitzenreiter Österreich (15 Zähler) dramatisch mit 0:1 in Rumänien (zehn Punkte). Hannovers Virgil Ghita erzielte mit der letzten Aktion der Partie den entscheidenden Treffer (90.+5).

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Damit ist für Vasilj und seine Landsleute von direkter WM-Qualifikation über das Erreichen der Playoffs bis hin zum kompletten K.o. noch alles möglich. Mitte November haben es die Schützlinge von Coach Sergej Barbarez selbst in der Hand: Am 15. steht das wegweisende Heimspiel gegen Rumänien an, zeitgleich muss Österreich auf Zypern ran. Drei Tage später gastieren die Bosnier schließlich bei Ralf Rangnicks Ösis.

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