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Johannes Eggestein klatscht in die Hände
  • Aufwärmpulli statt Trikot: Schwierige Zeit für Johannes Eggestein
  • Foto: WITTERS

Wieso St. Pauli-Coach Hürzeler ausgerechnet Bankdrücker Eggestein lobt

Er ist aktuell der prominenteste Leidtragende des Trainerwechsels: Johannes Eggestein, in der Hinrunde mit fünf Treffern noch Top-Torschütze des FC St. Pauli, ist seit der Amtsübernahme von Fabian Hürzeler nur noch selten gefragt. Seine Bilanz aus den drei Spielen unter dem neuen Übungsleiter: ein Kurzeinsatz gegen Hannover 96.

„Es ist natürlich schwer für ihn, auch für den Kopf“, weiß Hürzeler, der mit Eggesteins Engagement aber mehr als zufrieden ist. „Er ist super professionell“, schwärmt der 29-Jährige, um das Lob mit einer Anekdote zu untermauern: „Letztens bin ich nach meinem Büro-Tag ins Krafttraining gegangen, da war es 19 Uhr abends. Auf einmal treffe ich Jojo im Kraftraum und frage ihn: ,Jojo, was machst du denn hier?‘ – ,Ich trainiere hier noch mal.‘ Das beschreibt ihn am besten.“

FC St. Pauli: Hürzeler belohnt Eggestein nicht mit Spielzeit

Das Problem: Mit Einsätzen belohnt wird Eggestein für seine Hingabe derzeit kaum. „Die Spieler, die aktuell auf seiner Position spielen, machen es sehr, sehr gut“, begründet Hürzeler, der stattdessen Eggesteins Wichtigkeit in anderer Rolle hervorhebt: „Die Spieler, die nicht spielen, sind bei mir eigentlich die Wichtigsten, denn die müssen die, die spielen, immer wieder fordern.“

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Eggestein selbst indes dürfte die Rolle als Herausforderer ungleich weniger verlockend finden.

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