x
x
x
Kobe Bryant im Jahr 2012
  • Immer schön cool und optimistisch bleiben: Der leider viel zu früh verstorbene Kobe Bryant schaffte es so zum Weltstar.
  • Foto: imago/ZUMA Wire

Wie die Karriere des Kobe Bryant dem FC St. Pauli wieder auf die Füße verhelfen soll

Die Herausforderung wird eine große. Körperlich, aber auch vom Kopf her, denn die Profis des FC St. Pauli sind seit 14 Tagen dauerhaft mental am Anschlag unterwegs. Rückrundenstart gegen Lautern, auswärts vor 52.000 Fans in Düsseldorf, DFB-Pokal-Viertelfinale – wie kann man, vor allem nach der bitteren Niederlage am Dienstag, das Motivationslevel wieder auf das höchste Niveau bringen?

Indem man sich schlicht an den Besten orientiert. „Ich habe ein Beispiel gebracht mit Kobe Bryant“, erklärte Fabian Hürzeler. „Er hat über 9000 Würfe versemmelt, über 300 Spiele verloren, hat sehr oft gegen Ende des Spiels den entscheidenden Wurf genommen und verhauen. Und genau diese Momente haben ihn erfolgreich gemacht.“ Das sei etwas aus dem Leben des vor vier Jahren tödlich verunglückten Basketball-Stars, woraus man auch als FC St. Pauli etwas ziehen können.

St. Pauli soll aus der Pokal-Niederlage positive Energie schöpfen

„Wir müssen es als Mannschaft schaffen, aus der Niederlage positive Energie zu schöpfen.“ Er als Führungskraft müsse diesen Optimismus auch ausstrahlen, auf welche Weise auch immer. „Ich glaube schon, dass ich die Sprache der Spieler spreche. Und es gibt immer Botschaften und Stilmittel, die du als Trainer verwenden kannst, um in die Köpfe der Spieler zu kommen.“ Das sei bei ihm sehr abwechslungsreich. „Es ist aber auch wichtig, authentisch zu bleiben, denn zu viel kann auch künstlich wirken.“

Das könnte Sie auch interessieren: Großartige Unterstützung für einen Kollegen

Ein weiteres Beispiel sei die Serie von Unentschieden gewesen, „als man immer so ein Gefühl der Unzufriedenheit gehabt hat, ein Gefühl, etwas nicht vollständig zu Ende gebracht zu haben. Da habe ich den Spielern gesagt, dass sie dieses Gefühl von Unzufriedenheit einfach mitnehmen müssen ins nächste Spiel und sich selbst versprechen, dieses Gefühl nicht wieder haben zu wollen“.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp