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Sascha Burchert hält sich den Handschuh vors Gesicht
  • Sascha Burchert war nach der Partie untröstlich über seinen Patzer.
  • Foto: WITTERS

Burchert nach Patzer „im Keller”: So rührend reagieren Mitspieler und Trainer

Er war am Boden zerstört nach diesem Abend, der ein komplett gebrauchter gewesen ist für Sascha Burchert. St. Paulis Nummer zwei hatte, wie schon in allen Runden zuvor, im DFB-Pokal-Viertelfinale anstelle von Nikola Vasilj spielen dürfen und entscheidenden Anteil daran, dass am Ende der K.o. zu Buche stand. Mannschaft wie Trainer aber stellten sich demonstrativ schützend vor den frustrierten Routinier.

„Es war ein freier Ball, ich laufe raus, bekomme ihn nicht, Vermeij spitzelt ihn vorbei und springt über mich drüber. Ich glaube, ich treffe ihn nicht”, sagte Burchert zu der Szene, die zum Elfmeter für die Fortuna und zum 0:1 geführt hatte. Weit gravierender fiel sein Patzer aus, der nach 99 Minuten für die zweite Gäste-Führung gesorgt hatte. „Es war ein Ball, den ich schon fest habe, der dann rausrutscht”, erklärte der 34-Jährige zur missglückten Parade beim Daferner-Schuss. Nutznießer war Tanaka. „Meine Gefühlsachterbahn”, stöhnte Burchert, „ist im Keller.”

Burchert hat Hürzelers volle Unterstützung

Die Kollegen taten schon während der Partie alles, um ihn da wieder rauszuholen. Nach dem Fehler vorm 1:2 kamen sofort alle Feldspieler zu ihm gelaufen, hatten aufmunternde Gesten und Worte parat. „Das kann mal passieren, alles gut”, unterstrich Philipp Treu nach dem Abpfiff. „Beucke ist so ein unfassbar geiler Charakter, er ist so wichtig für die Mannschaft. Da macht ihm niemand einen Vorwurf.”

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Genauso sah es Fabian Hürzeler. „Fehler passieren”, sagte der Coach. „Ich glaube nicht, dass Sascha den Ball prallen lassen will.” Bei Fehlern von Torhütern sei es eben meist so, dass das dann in einem Gegentor mündet. „Aber er ist so wichtig für mich, bekommt mein vollstes Vertrauen und totale Unterstützung. Wir werden noch alle von seiner Erfahrung profitieren, da können wir uns sicher sein.”

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