Sirlord Conteh im Duell mit Jakov Medic
  • Sirlord Conteh, hier in der vergangenen Saison gegen Jakov Medic, spielte vier Jahre für St. Paulis U23.
  • Foto: WITTERS

Von St. Pauli an die Pader und umgekehrt: All diese Profis wechselten die Seiten

Die Personalie Max Kruse wurde bereits hinlänglich thematisiert. Der ehemalige St. Paulianer wird am Samstag im Trikot des SC Paderborn versuchen, den positiven Lauf des alten Arbeitgebers zu stoppen, ob nun in der Startelf oder von der Bank aus. Allerdings ist der 35-Jährige nicht der einzige im Kader der Ostwestfalen, der eine Kiez-Vergangenheit hat. Und überhaupt: Zwischen den beiden Klubs gab es in der Vergangenheit diverse Personalwechsel.

Den Anfang machte einst Sebastian Schachten, der 2011 zwar offiziell von Borussia Mönchengladbach kam, aber in der Saison 2009/10 für Paderborn aktiv gewesen ist. Und zwar unter dem Trainer André Schubert, der nach dem Bundesliga-Abstieg 2011 Holger Stanislawski am Millerntor beerbte. Es folgte ein Duett im Sommer 2012. Seinerzeit konnte St. Pauli die komplette Innenverteidigung des SCP an die Elbe lotsen, mit Sören Gonther und Florian Mohr zwei renommierte Recken für sich gewinnen.

Schubert und Schachten kamen 2011 zu St. Pauli

Während der gebürtige Hamburger Mohr nach zwei Spielzeiten im Unfrieden gen Greuther Fürth schied, blieb Gonther fünf Jahre, war lange Kapitän. Und auch Schachten (spielte vier Jahre in Braun-Weiß) hat bis heute eine spezielle Verbindung zu St. Pauli, Schubert hingegen wurde schon länger nicht mehr an alter Wirkungsstätte gesichtet.

Damals Naki, heute Nadj, Conteh und Kruse bei Paderborn

Die Gegenbewegung trat 2012 Deniz Naki an, der sich in Hamburg mit Coach Schubert überworfen hatte und anschließend ein Jahr für Paderborn spielte. Im aktuellen Aufgebot des SCP stehen neben Kruse zwei weitere Ex-St. Paulianer. Zum einen Niclas Nadj, der die komplette Nachwuchsabteilung von Braun-Weiß durchlaufen hat, hier auch seinen ersten Profi-Vertrag erhielt, aber ohne Einsatz blieb. Und Sirlord Conteh, wie Nadj gebürtiger Hamburger und von 2015 bis 2019 für die U23 aktiv.

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Vor ihm haben die Gäste durchaus Respekt. „Der Speed, den er hat – da ist er einfach ziemlich schwer zu halten“, mahnte Coach Fabian Hürzeler.

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