Saad-Wechsel in die Bundesliga? Das ist dran an den Gerüchten
Sechs Tore in 18 Pflichtspielen, zuletzt zwei Treffer beim Test-3:3 gegen Werder Bremen: Es läuft für Elias Saad. Die jüngsten Auftritte des 23-jährigen Flügelstürmers haben die Gerüchteküche angeheizt. Testgegner Werder sei interessiert, sogar englische Klubs würden ihre Fühler nach Saad ausstrecken, hieß es. Doch wie heiß sind diese Gerüchte wirklich?
Sechs Tore in 18 Pflichtspielen, zuletzt zwei Treffer beim Test-3:3 gegen Werder Bremen: Es läuft für Elias Saad. Die jüngsten Auftritte des 23-jährigen Flügelstürmers haben die Gerüchteküche angeheizt. Testgegner Werder sei interessiert, sogar englische Klubs würden ihre Fühler nach Saad ausstrecken, hieß es. Doch wie heiß sind diese Gerüchte wirklich?
Nach MOPO-Informationen ist an den Gerüchten wenig dran. Dass Bundesligisten interessante Zweitliga-Kicker grundsätzlich auf dem Zettel haben, ist schließlich ziemlich normal – alles andere würde auch gegen ihre Scouting-Abteilung sprechen. St. Pauli selbst hat Saad ja vor gerade zehn Monaten aus der Regionalliga gefischt. Sein Marktwert dürfte die damalige Ablöse von 100.000 Euro an Eintracht Norderstedt inzwischen um ein Vielfaches übersteigen.
St. Pauli-Coach Hürzeler will Elias Saad weiterentwickeln
„Wir werden Elias weiter entwickeln”, kündigte St. Pauli-Coach Fabian Hürzeler an: „Für ihn ist es auch wichtig, dass er ein stabiles Umfeld hat. St. Pauli bietet ihm dieses Umfeld gerade.” Saad wurde auch deshalb bereits im vergangenen Winter (und nicht erst im Sommer, wenn er ablösefrei gewesen wäre) geholt, um dem Talent Zeit zu geben, sich an den Profifußball zu gewöhnen.
„In den ersten Monaten war es für ihn sehr schwer. Da haben die Mitspieler ihn aufgefangen und ihn unterstützt”, erinnerte sich Hürzeler: „Sie haben ihn kommunikativ unterstützt, aber auch auf und neben dem Platz immer wieder gefordert. Ich glaube, das war das Entscheidende für seine Entwicklung. Er hat dann Schritte in allen Bereichen gemacht und wurde zur Persönlichkeit.”
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Und zum erfolgreichen Zweitliga-Torjäger. Aus Saads Umgebung ist zu hören, dass der eher zurückhaltende Stürmer den aktuellen Trubel um ihn so weit wie möglich ausblendet. Sein Vertrag bei St. Pauli läuft bis 2026 – da liegt der Fokus erst mal darauf, die bisherigen Leistungen zu bestätigen. Zudem passt seine tempobetonte Spielweise ziemlich perfekt zum Hürzeler-Fußball am Millerntor.