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Medic, Jatta, St. Pauli, HSV
  • St. Paulis Jakov Medic bremst Bakery Jatta vom HSV aus.
  • Foto: WITTERS

Von Platz eins auf vier: Warum für Schultz der HSV-Vergleich hinkt

Die Punktzahl: identisch. Anzahl von Siegen, Niederlagen, Remis: identisch. Torverhältnis: nahezu identisch. Und trotzdem sieht Timo Schultz keinen Anlass, die aktuelle Situation seines FC St. Pauli als Herbstmeister der 2. Liga zu vergleichen mit jener des HSV von vor einem Jahr, die am Ende nicht als Basis für einen Aufstieg ausreichte. Die Rothosen wurden bekanntlich am Ende nur Vierter.

„Die Ausgangssituationen der beiden Vereine sind komplett unterschiedlich“, befand der 44-Jährige. „Unser Stadtnachbar hat glaube ich immer den Anspruch aufzusteigen. Es ist nun mal der Dino der 1. Liga eigentlich, und jetzt sind sie schon seit vier Jahren in der 2. Liga.“ Also quasi im Wohnzimmer der Braun-Weißen, die bereits 1045 Partien im Unterhaus auf dem Buckel haben und Zweiter der Ewigen Tabelle sind hinter der SpVgg Greuther Fürth und weit vorm HSV (Platz 69).

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Die Außenseiter-Rolle mag Schultz nur ungern abgeben, seine Argumente sind angesichts der namhaften Konkurrenz (neben dem HSV sowie Schalke und Werder zählen auch Klubs wie Nürnberg oder auch Hannover sicher dazu) nachvollziehbar. „Wir gehen auch in der Rückserie immer noch als Underdog ins Aufstiegsrennen“, sagte Schultz. Es gebe vier, fünf große Vereine in der Liga, „die von vornherein gesagt haben: Wir wollen, wir müssen aufsteigen“.

Timo Schultz: „Das Schöne an Träumen ist, dass sie manchmal wahr werden“

„Wir sind jetzt in einer Situation, die wir uns so vor der Saison nicht hätten träumen lassen, mit der wir uns natürlich auseinandergesetzt haben, die wir genießen wollen“, fuhr der Erfolgscoach fort. „Wenn meine Jungs Träume haben und euphorisch sind, dann finde ich das gut. Und das Schöne an Träumen ist, dass sie manchmal wahr werden können.“ Er sei davon überzeugt, wenn man weiter gut arbeite, konstant Leistung bringe, die Euphorie beibehalte, „dass wir dann viele Spiele gewinnen werden in der Rückrunde. Und dann schauen wir mal, was dabei rauskommt“.

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