Vier Gegentore, einmal beteiligt: Vasiljs unglücklicher Einsatz in der Nations League

Er zählt seit Frühjahr 2021 zum Kader der Nationalmannschaft von Bosnien-Herzegowina, hat es seitdem auf 20 Berufungen gebracht. Zum Einsatz kommt Nikola Vasilj überschaubar häufig, weil er hinter Ibrahim Sehic vom türkischen Erstligisten Konyaspor die Nummer zwei ist bei Coach Ivaylo Petev. Am Montagabend durfte der 26-Jährige mal wieder zwischen die Pfosten, als Highlight seiner Karriere wird der 26. September 2022 allerdings kaum haften bleiben.

Bei seinen bisherigen Nationalelf-Partien hatte Vasilj immerhin drei Mal die Null gehalten (0:0 gegen Costa Rica, 1:0 gegen Kuwait, 1:0 gegen Luxemburg), gegen die Ukraine und Dänemark hatte es jeweils eine 0:2-Niederlage gegeben. Am Montagabend nun ging es im letzten Spiel der Gruppe 3 der Nations League B – der Aufstieg Bosnien-Herzegowinas stand bereits vor dem Anpfiff fest – nach Rumänien, seines Zeichens abgeschlagenes Schlusslicht. Und Vasilj bekam die Hütte voll.

Nations League: Vasilj sieht bei 1:3 gegen Rumänien nicht gut aus

Mit 1:4 verloren die größtenteils mit der zweiten Reihe angetretenen Gäste. Beim 0:1 ließ Dennis Man Vasilj mit einem Schuss aus elf Metern keine Chance (38.), das 2:0 erzielte George Puscas aus drei Metern (73.). Nachdem Edin Dzeko den Anschluss erzielt hatte (77.), sah Vasilj vor dem dritten Gegentreffer nicht glücklich aus, als er einen Schuss aus spitzem Winkel zwar parierte, aber direkt vor Andrei Ratius Füße klatschen ließ, der nur noch einschieben musste (79.). Beim Tor zum Endstand, erneut durch Puscas (86.), war Vasilj dann wieder komplett chancenlos.

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Eine sicher schmerzhafte Erfahrung für den Torhüter. Ein Dreier mit St. Pauli gegen Heidenheim täte der geschundenen Seele sicher gut.