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Lukas Daschner nach dem 0:3 gegen Düsseldorf
  • Lukas Daschner nach dem 0:3 gegen Düsseldorf. Auch in dem Spiel war er nur von der Bank gekommen.
  • Foto: imago/Revierfoto

Verwechselt! Zwei Ex-Kiezkicker und der Klassentausch wider Willen

Es ist noch kein komplettes Jahr her, da waren sie ausgezogen, um die große weite Welt der Bundesliga zu erobern. Im Mai 2024 stellt sich die Situation für Leart Paqarada und Lukas Daschner völlig anders dar, als sie es sich vorgestellt hatten: Während ihr Ex-Klub St. Pauli künftig erstklassig kickt, sind sie in einem Fall sicher, im anderen sehr wahrscheinlich zurück im Unterhaus.

Als die MOPO im Oktober des vergangenen Jahres letztmals mit Daschner sprach, gab der sich noch „zufrieden und glücklich“, in der Bundesliga angekommen zu sein. Einen Assist hatte er seinerzeit zum guten Gelingen des VfL Bochum beigesteuert, ein Startelf-Debüt als nächstes großes Ziel ausgerufen.

Ex-Kiezkicker Lukas Daschner mit Bochum vorm Abstieg

Das erreichte der Offensivmann am 11. November beim 1:1 gegen den 1. FC Köln, als er auch gleich noch seinen ersten Treffer markierte. Es sollte allerdings der einzige der kompletten Saison bleiben. In der Folge stand Daschner zwar noch zwei Mal in der Anfangsformation, weitere Scorerpunkte kamen aber nicht dazu.

Beim 0:3 gegen Fortuna Düsseldorf im Relegationshinspiel wurde „Daschi“ zum 18. Mal in dieser Serie eingewechselt. Und es würde an ein Wunder grenzen, könnte der VfL beim Rückspiel am Montag den Sturz in die Zweitklassigkeit noch vermeiden.

Paqarada und Trainer Schultz konnten Köln nicht retten

Ein eben solches Wunder hätte auch Leart Paqarada mit dem 1. FC Köln benötigt. Dass es nicht eintrat, ist hinlänglich bekannt. Beim 1:4 in Heidenheim am letzten Spieltag hatte der Linksverteidiger zwar seinen insgesamt 17. Einsatz für die Geißböcke, dennoch: Als gelungen darf sein Wechsel auch mit viel Fantasie nicht bezeichnet werden, der Abstieg des Effzeh war auch einer Paqaradas.

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Bei St. Pauli noch wegen seiner Offensivqualitäten und der starken Standards ein immenser Faktor, verlor der 29-Jährige nach gutem Beginn am Rhein (Startelf an den ersten zehn Spieltagen) zusehends seinen Status, auch weil er nicht zündete. Unterm Strich kam Paqarada auf keinen einzigen Scorerpunkt in der gesamten Saison, dazu gesellten sich gesundheitliche Probleme (Muskelverletzung, Mandelentzündung), auch unter seinem Hamburger Ex-Coach Timo Schultz wurde es nicht besser.

Und so wird das Duo kommende Saison zwar nach Hamburg zurückkehren, aber „nur“ in den Volkspark. Der ehemalige Arbeitgeber von Lukas Daschner und Leart Paqarada wird derweil versuchen, es besser zu machen, als seine beiden Ex-Profis.

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