Philipp Ziereis verließ mit gesenktem Kopf das Training des FC St. Pauli vorzeitig.
  • Philipp Ziereis verließ mit gesenktem Kopf das Training des FC St. Pauli vorzeitig.
  • Foto: WITTERS

Verletzt! St. Paulis Ziereis zittert um seine Heimkehr

Und plötzlich war Feierabend. Die Trainingseinheit des FC St. Pauli am Mittwoch hatte gerade erst Fahrt aufgenommen, da war sie für Philipp Ziereis bereits vorbei. Nach kurzer Rücksprache mit den Verantwortlichen ging er in die Kabine, eine Verletzung war dabei zumindest nicht offensichtlich. Da Profis grundsätzlich aber eher selten bis nie aus Jux und Dollerei vorzeitig abbrechen, darf ein ernsthafter Hintergrund vermutet werden.

Und das vor dem wichtigen Spiel in Regensburg. Ausgerechnet Regensburg, ist man geneigt zu sagen. Die Stadt nahe seines Geburtsorts Schwarzhofen, in der er im Sommer seine Sarah geheiratet, wo er beim SSV Jahn einst erste Schritte im bezahlten Fußball gemacht hatte. Das Wiedersehen mit seinem Ex-Verein steht auf der Kippe, nachdem der 28-Jährige schon das Hinspiel wegen seiner Roten Karte von Paderborn verpasst hatte.

St. Paulis Gegner hat die meisten Kopfballtreffer der Liga erzielt

Ein Ziereis-Ausfall fiele wohl auch deshalb für den Kiezklub ins Gewicht, weil der Jahn seine Stärken vor allem nach eigenen Standards und in der Luft hat: Zehn Kopfballtreffer sind Bestwert in der Liga. St. Paulis Kapitän hat seine defensiven Vorzüge in diesem Bereich, würde sicher fehlen beim Versuch, endlich mal wieder die Null zu halten.

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Was die sonstigen Abläufe angeht, könnte St. Pauli sicher auch ohne Ziereis klarkommen. Der hatte gegen Dortmund und den HSV ebenfalls nicht gespielt, weil ihm James Lawrence vorgezogen wurde. Und was der Waliser an Kopfballstärke weniger im Köcher hat, macht er in Sachen Spielaufbau wieder wett.

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