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John Verhoek gegen St. Pauli
  • John Verhoek (l.) war im Spiel gegen seinen Ex-Klub gegen St. Pauli (hier gegen Marcel Hartel) sofort auf Temperatur.
  • Foto: WITTERS

Rostocks Verhoek begleicht seine Rechnung mit St. Pauli

Da hatte sich jemand etwas vorgenommen, koste es, was es wolle: Hatte man bei der gesamten Mannschaft von Hansa Rostock den Eindruck, sie hätten Ochsenblut konsumiert vor dem Anpfiff, so wirkte es bei John Verhoek, als hätte er bei St. Paulis 0:1-Niederlage den Löwenanteil davon abbekommen.

Der ehemalige St. Paulianer war von Beginn an mit einer auffälligen Aggressivität zu Werke gegangen, hatte auf diese Weise vor dem dann vom VAR wieder einkassierten vermeintlichen Führungstor von Rhein den Ball via Foulspiel von Jakov Medic erobert (3.). Es folgte kurz darauf ein weiteres Foul an Leart Paqarada, dem er kurz darauf noch ein paar Bemerkungen mitzuteilen hatte und schließlich in der Summe früh Gelb sah vom guten Schiri Benjamin Brand (10.).

Ex-St. Pauli-Profi John Verhoek spielte aggressiv

Erst danach kochte der ehemalige Kiezkicker zumindest eine Spur runter. Allerdings nicht, ohne seinen ehemaligen Arbeitgeber auf sportliche Weise zu beschäftigen, wobei seine größte Chance aus der Situation unmittelbar vor seiner Verwarnung resultierte, als er mit einem abgefälschten Ball am stark reagierenden Nikola Vasilj im St. Pauli-Tor gescheitert war.

Nach der Pause wurde es dann etwas weniger beim kürzlich an Corona erkrankten Niederländer, der sich zudem noch leicht verletzte. Nach 69 Minuten war für ihn unter großem Beifall des Publikums Feierabend.

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Getroffen hatte er zwar nicht, aber seine Ankündigung, mit St. Pauli noch eine Rechnung aus dem 0:4 vom Hinspiel begleichen zu wollen, wahr gemacht.

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