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Beifus, Hartel, Kyereh, Makienok, St. Pauli
  • Ein Quartett für Schalke: Marcel Beifus, Marcel Hartel, Kofi Kyereh und Simon Makienok sind einsatzbereit.
  • Foto: WITTERS

Trotz Corona-Welle: Diese St. Pauli-Elf kann Schalke schocken!

Was gibt es Schöneres als einen Morgen, der mit lauter negativen Nachrichten beginnt?! Der FC St. Pauli freute sich am Mittwoch über den dritten Tag in Serie ohne neue Corona-Fälle. Die Startelf, die Samstagabend bei der letzten Mini-Aufstiegs-Chance auf Schalke ins Rennen gehen wird, kann sich nach Stand der Dinge sehen lassen – angesichts des Ausnahmezustands allemal. Sie ist stark genug, um beim Tabellenführer zu bestehen und eine reelle Chance auf den Sieg zu haben. Der Druck liegt mehr denn je bei den Gastgebern.

Für eine endgültige Entwarnung ist es noch zu früh, aber Hoffnung, Optimismus und Zuversicht gedeihen. Mit jedem Tag ohne weitere positive Corona-Tests bei den derzeit gesunden Spielern, die nach dem gestrigen freien Tag heute in die gezielte Vorbereitung auf das Spiel beim Tabellenführer gehen, steigen die Chancen, dass die Infektions-Welle abgeebbt ist.

St. Paulis insgesamt zehn Corona-Ausfällen stehen immerhin drei Rückkehrer gegenüber

Den derzeit zehn Corona-positiven Kiezkickern, die seit dem Wochenende in Quarantäne sind, stehen mit Jackson Irvine, Marcel Hartel und Marcel Beifus drei Rückkehrer gegenüber, die gegen Nürnberg gesperrt waren. Die Befürchtung zu Wochenbeginn, dass St. Pauli möglicherweise gar nicht antreten kann oder nur mit einer mit U23- und U19-Spielern aufgefüllten Not-Startelf einen aussichtslosen Kampf am Rande der Wettbewerbsverzerrung aufnehmen muss, haben sich verflüchtigt.

Die potenzielle braun-weiße Startelf für Schalke nimmt durch das Ausbleiben weiterer Corona-Fälle sowie die Rückkehr von Hartel und auch Christopher Buchtmann ins Training am Dienstag immer mehr Formen an.Nominiert man nur Spieler, die zuletzt auf dem Trainingsplatz standen, und nach der Häufigkeit ihrer Berücksichtigung diese Saison, ergäbe sich folgende Formation: Dennis Smarsch – Luca Zander, Marcel Beifus, Jakov Medic, Leart Paquarada – Afeez Aremu – Jackson Irvine, Marcel Hartel – Daniel-Kofi Kyereh – Simon Makienok, Igor Matanovic.

St. Paulis Startelf kann sich sehen lassen, einzig auf der Bank sieht es noch dünn aus

Mit Ausnahme der Torwartposition und des Sturms ist dies eine Startelf, die nah an der Bestbesetzung ist. Zugegeben: Für die Bank sieht es noch dürftig aus. Die einzigen namhaften Alternativen wären derzeit Buchtmann und Rico Benatelli. Im Sturm gibt es zweifellos die größte Schwächung, da neben dem verletzten Guido Burgstaller auch Maximilian Dittgen, Etienne Amenyido und Lukas Daschner diese Woche noch nicht trainiert haben und zu den Corona-Fällen gehören dürften.

Wenn es richtig gut läuft für St. Pauli, schaffen es noch einige der infizierten Profis rechtzeitig aus der Quarantäne und symptomfrei und von den Team-Ärzten abgesegnet  in den Kader, um mindestens als Einwechselspieler bereit zu sein.Unstrittig ist, dass sich die Ausgangslage durch die Corona-Welle noch einmal dramatisch zu Ungunsten der Kiezkicker verändert hat – auch was eine optimale Vorbereitung im Training angeht.

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Die Tatsache aber, dass niemand mehr mit St. Pauli rechnet, die Kiezkicker nichts mehr zu verlieren haben, von Schalke dagegen im letzten Heimspiel jeder einen Sieg erwartet, könnte wiederum den Gästen in die Karten spielen. Mannschaften im Ausnahmezustand sind schon oft über sich hinausgewachsen, während haushohe Favoriten unter dem Druck zusammengebrochen sind.

Braun-weißes Wunschdenken? Abschreiben sollte man St. Pauli jedenfalls noch nicht.

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