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Amenyido, St. Pauli
  • Etienne Amenyido schaut grimmig aus der Wäsche. Er wird dem FC St. Pauli abermals länger fehlen.
  • Foto: WITTERS

Mitten in der Vorbereitung: Gleich drei Verletzte fehlen St. Pauli

Gute Zeitpunkte für ungute Ereignisse gibt es nicht. Sich als Fußball-Profi inmitten der Vorbereitung zu verletzen, ist dennoch von den vielen Variablen eine der schlechtesten. Vor allem dann, wenn man – wie bei Etienne Amenyido und David Nemeth in Bezug auf den FC St. Pauli der Fall – fester Bestandteil der Zukunftsplanung ist. Beide werden mehrere Wochen ausfallen, ein echter Schock für Trainer Timo Schultz und Co.

Die Situation ließ wenig Raum für Interpretationen. Amenyido brach beim Testspiel in Kiel schon in der siebten Minute einen intensiven Lauf ab und fasste sich an den hinteren linken Oberschenkel. Am Montag begab sich der Offensivmann ins MRT, und auch wenn vom Verein keine Diagnose nach außen drang: Mit der Vermutung eines Faserrisses liegt man sicher nicht komplett daneben.

Etienne Amenyido wird auf jeden Fall den Saisonauftakt des FC St. Pauli verpassen

Dadurch wird der vor einem Jahr für 500.000 Euro aus Osnabrück verpflichtete Amenyido wie schon im Vorjahr wichtige Teile der Vorbereitung verpassen und frühestens Anfang August wieder eine der zurzeit eh rar gesäten Alternativen im Sturm darstellen. Was wiederum zur Folge hat, dass St. Pauli seine Transferaktivitäten forcieren muss und das Gerücht befeuert, der Klub mühe sich um Augsburgs Maurice Malone.

Gerüchte um Augsburgs Maurice Malone, Christoph Daferner wechselt nach Nürnberg

Den 21-Jährigen hält man bei St. Pauli für einen interessanten Mann, bis vor zwei Wochen zumindest hatte es ob der Vertragslaufzeit (2024) aber noch keine Gespräche gegeben. Definitiv vom Tisch ist die Personalie Christoph Daferner. Das Pokerspiel um den Dresdener Torjäger hatten die Hamburger bereits unlängst wegen zu hoher Ablöseforderungen verlassen, nun wechselt der 24-Jährige zum 1. FC Nürnberg. Man spricht von einer Million Euro, die der Club an Dynamo überweist.

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Bei Nemeth bestand die Hoffnung, dass es ihn nicht ganz so schwer erwischt hat. Der Neuzugang aus Mainz war in Kiel nach einem nicht dramatisch aussehenden Zweikampf mit Fiete Arp angeschlagen ausgewechselt worden. Doch auch der Österreicher, dem in Sachen Innenverteidigung große Bedeutung beigemessen wird, wird den Saisonauftakt mit Sicherheit verpassen.

David Nemeth und Adam Dzwigala verletzt: St. Pauli gehen auch die Innenverteidiger aus

Und damit nicht genug: Im Training am Tag nach dem Kiel-Spiel erwischte es in Adam Dzwigala einen weiteren der vier Innenverteidiger, auch er wird vorerst wegen muskulärer Probleme nicht trainieren können. Somit stehen Timo Schultz vorerst lediglich Marcel Beifus und Jakov Medic fürs Abwehrzentrum zur Verfügung.

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