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Jackson Irvine bejubelt seinen Siegtreffer für Australien gegen Syrien
  • Jackson Irvine bejubelt seinen Siegtreffer für Australien gegen Syrien.
  • Foto: Hector Retamal/AFP

Torjäger beim Asien-Cup: Jetzt ist Irvine auch als St. Pauli-Motivator gefragt

Rund 6000 Kilometer Luftlinie trennen sie derzeit von ihren Teamkameraden. Jackson Irvine und Connor Metcalfe spielen derzeit mit der Nationalelf Australiens den Asien-Cup in Katar – und sind trotzdem omnipräsent rund ums Millerntor. Vor allem jetzt, so kurz vorm Rückrundenstart.

Es war wahrlich nichts für Fußball-Gourmets, was die Socceroos am frühen Donnerstagnachmittag deutscher Zeit da auf dem Rasen des Jassim-Bin-Hamad-Stadions servierten. Analog zum 2:0-Auftaktsieg gegen Indien tat sich der Favorit der Gruppe B auch gegen Syrien extrem schwer in Sachen Kreativität. Und wie schon wenige Tage zuvor war St. Paulis Kapitän für den Brustlöser zuständig.

Irvine trifft für Australien – und vergibt noch gute Chancen

In der ersten Partie hatte Irvine nach 50 Minuten für die Führung gesorgt, nun brauchte er neun Minuten länger. Der 30-Jährige stocherte den Ball aus sieben Metern durch die Beine des syrischen Keepers über die Linie – und war auch zuvor als Einziger für Gefahr zuständig. Nach einem Metcalfe-Freistoß köpfte er knapp vorbei (17.), nach einem verlängerten Eckball fehlten ihm am zweiten Pfosten wenige Zentimeter zum Torerfolg.

Als der Treffer fiel, war Metcalfe schon nicht mehr dabei. Nach diesmal eher blasser Vorstellung wurde er nach 57 Minuten ausgewechselt, aber auch mit neuen Kräften wurde es nicht besser bei Australien. In einem Festival an Fehlpässen und technischen Unzulänglichkeiten musste der hohe Favorit gar noch einige brenzlige Situationen überstehen, rettete den knappen Sieg aber über die Zeit.

Trotz Entfernung: Irvine in Kontakt mit dem FC St. Pauli

So wichtig die beiden für Australien sind, so große Bedeutung haben sie auch für Braun-Weiß. Fabian Hürzeler fehlt das Duo, er freut sich dennoch sehr für seine Schützlinge, „weil ich weiß, was es für sie persönlich bedeutet, am Turnier teilzunehmen. Die beiden sollen sich darauf fokussieren“.

Zumindest mit einem Ohr sind Irvine und Metcalfe dennoch immer an der Elbe. „Sie sind in ständiger Kommunikation mit mir und ihren Mitspielern“, ließ der Trainer wissen. „Wir tauschen uns aus über Trainingsinhalte, das Trainingslager, wie intensiv es war.“

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Genaue Inhalte oder Botschaften, die er der Mannschaft habe transportieren können, habe es aber noch nicht gegeben. „Eventuell lässt sich Jackson noch eine Motivationsrede einfallen, das kann er ja bekanntlich sehr gut“, mutmaßte Hürzeler. „Und Connor hat auch immer einen guten Spruch auf Lager. Ich bin gespannt, ob sie sich was einfallen lassen.“

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