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Timo Schultz (M.) erklärte die Arbeit gegen den Ball zum Schwerpunkt in Spanien.
  • Timo Schultz (M.) erklärte die Arbeit gegen den Ball zum Schwerpunkt in Spanien.
  • Foto: WITTERS

Was Trainer Schultz bei St. Paulis Defensive fehlt

Spanische Sonne anstelle Hamburger Hagels laden eher zu einer entspannten Gemütshaltung ein. Die konterkariert allerdings das Naturell eines Trainingslagers und überhaupt kann St. Pauli zu viel Lockerheit nicht gebrauchen. Stattdessen begibt sich die Mannschaft unter Anleitung von Timo Schultz in Benidorm auf die Suche nach der Schärfe. 

Die nämlich sei den Spielern, mahnte der Trainer an, in der zweiten Hälfte der Hinserie zwar nicht abhanden gekommen, aber: „Da können wir wieder einen Schritt nach vorne machen.“

Schultz bemängelt die Abwehr-Arbeit bei St. Pauli

Dabei bezieht sich Schultz auf das Abwehrverhalten. „Wir stehen momentan sehr gut da, was die Gegentore angeht, aber wir haben in den letzten Spielen zu viele Chancen zugelassen“, befand er und erklärte die Defensiv-Arbeit neben offensiven Standards zu einem der Schwerpunkte in Spanien. 

Ein Blick auf das Zahlenwerk bestätigt Schultz‘ Beobachtung. Teilt man die bisherigen 18 Spiele in zwei Hälften, ist festzustellen: In den ersten neun Partien lag der xGa-Wert (Expected Goals Against: statistisch erwartete Zahl der Gegentore auf Grundlage der Tor-Wahrscheinlichkeit von Schüssen des Gegners) bei 1,38, danach bei 1,84. Ein Wert, der sich auch durch Anpassungen – ein Spiel mehr oder weniger in die jeweilige Hälfte – nicht signifikant verändert und der zeigt: St. Pauli steht zwar oben, aber defensiv nicht mehr so sicher wie anfangs.

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Das soll sich baldmöglichst ändern, zum Start warten nach Aue Dortmund und der HSV. „Der Fokus im Trainingslager und in der Trainingswoche“, so Schultz, liege aber „nur auf Aue“. Und natürlich: auf der Schärfe.

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