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Simon Zoller trägt ein Mini-Tor im St. Pauli-Training.
  • Hatte bei St. Pauli sportlich gesehen noch keine tragende Rolle: Simon Zoller
  • Foto: WITTERS

„Themen außerhalb des Fußballs“: Warum Zoller bei St. Pauli noch nicht durchstartete

Seine Verpflichtung war der große Transfer-Coup des FC St. Pauli. Simon Zollers Last-Minute-Wechsel auf den Kiez sorgte nicht nur für reichlich Verdruss bei Konkurrent Fortuna Düsseldorf, wo sein Vertrag schon unterschriftsreif vorgelegen hatte, sondern beendete auch alle Stürmer-Debatten auf dem Kiez. Nach Beendigung der Hinrunde fällt die Bilanz für alle Beteiligten optimierungsbedürftig aus, den Glauben an den Profi aber hat niemand verloren.

Es war auch, aber bei weitem nicht nur das komplexe Spielsytem von Fabian Hürzeler, das den erfahrenen Profi an der Elbe bisher ausgebremst hat. „Bei Simon gehören noch andere Faktoren dazu“, erläuterte der Coach. „Er kam mit einer kleinen Verletzung zu uns, hatte dann einfach auch viele Themen außerhalb des Fußballs.“ Die dann auszublenden, sei nicht so einfach. „Es sind auch nur Menschen.“

Anspruchsvolles Spielsystem auch ein Faktor bei Zoller

Zoller machte sich selbst den größten Druck, wollte unbedingt helfen, doch sein Körper reagierte mit muskulären Problemen. Ergo zog sich die Eingewöhnung in Sachen Automatismen. „Natürlich ist das anspruchsvoll, da muss ich kein Geheimnis draus machen“, sagte Hürzeler. „Aber ich bin davon überzeugt, dass wir das mit allen Spielern hinbekommen werden, weil alle diese Bereitschaft mitbringen, lernen zu wollen.“

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Auch ein Routinier wie Zoller, von dem Sportchef Andreas Bornemann sagt: „Er hat ein bisschen gebraucht, um in die Spur zu finden. Wir hoffen, dass sich das ändert.“ Hürzeler ist sich bereits sicher: „Es ist eine Frage der Zeit, bis die Leistungskurve eines Simon Zoller auch auf dem Platz nach oben geht.“

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