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FC St. Pauli, Medic, Regensburg
  • St. Paulis Jakov Medic (l.) will, wie hier gegen Regensburg, wieder alles an Gegnern an sich abprallen lassen.
  • Foto: WITTERS

Startelf gegen Dresden: St. Pauli-Trainer Schultz pokert nicht

Es wird nicht wirklich einfacher. Auf die erfolgreich genommene, aber hohe Auswärtshürde Karlsruhe folgt beim FC St. Pauli das Heimspiel gegen Liga-Rückkehrer Dynamo Dresden. Und der Respekt vor den Sachsen ist auf braun-weißer Seite groß.

„Das ist eine gut zusammengestellte Truppe“, mahnte Timo Schultz, „sie stehen nicht umsonst gut da mit 13 Punkten. Wir müssen auf der Hut sein.“ Dresden verfüge über eine gesunde Mischung aus Robustheit, Zweikampfstärke und Tempo, dazu käme mit den Herrschaften Daferner, Königsdörffer und Schröter ein bemerkenswertes Offensiv-Trio. „Wir wissen, dass wieder ein harter Brocken auf uns wartet. Es wird auf jeden Fall ein Spiel, in dem es ordentlich zur Sache gehen wird.“

Timo Schultz erwartet ein typisches Millerntor-Spiel

Was, so glaubt St. Paulis Coach, bei den anwesenden Zuschauern indes auf reichlich Gegenliebe treffen dürfte. Der Unterstützung durch die Fans, deren Anzahl sich um die 15.000 bewegen wird, kann er sich sicher sein. Nicht minder groß ist Schultz’ Glaube an die Seinen, von denen er zu wissen meint, dass sie sich auf dem bisher Erreichten nicht ausruhen werden.

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„Ich muss meine Jungs nicht anstacheln, die kommen jeden Tag gerne her“, erklärte der 44-Jährige. Und zwar unabhängig davon, ob man das Spiel am Wochenende davor gewonnen oder verloren habe, ob man auf dem zweiten, siebten oder neunten Platz stehe. Aber: „Klar macht es mehr Spaß als Tabellenzweiter. Und wir werden alles geben, damit das so bleibt.“

Die Tabelle ist für St. Pauli zurzeit noch ohne Aussagekraft

Allerdings stehe immer die Arbeit vor dem Ergebnis. „Wir tun gut daran, uns auf uns zu konzentrieren, die Nebengeräusche auszublenden“, erklärte Schultz in Bezug auf die aktuelle Platzierung oder die Möglichkeit, mit einem fünften Heimsieg in Folge einen Vereinsrekord aufzustellen. Das verzerre nur den Fokus. „Wir sind nicht die Truppe, die nach dem achten Spieltag permanent auf die Tabelle guckt. Dafür ist die Saison noch viel zu jung.“

Jannes Wieckhoff kehrt ins St. Pauli-Aufgebot zurück

Man habe auch so noch genug zu tun. „Wir kümmern uns darum, dass jeder seine Leistung bringt, jeder seine Aufgabe erledigt, dass wir zusammen füreinander da sind, dass wir alles investieren.“ Und trotzdem, sagte Schultz, werde es mal so sein, dass man ein Spiel verliert. „Das passiert. Ich hoffe aber, nicht an diesem Wochenende.“

Aus personeller Warte steht Schultz nahezu der identische Kader wie beim 3:1 beim KSC vor Wochenfrist zur Verfügung, neu zum Aufgebot stoßen wird lediglich der wieder genesene Jannes Wieckhoff. Änderungen in der Startelf sind zwar nicht komplett auszuschließen, aber eher unwahrscheinlich, weil aus Schultz’ Warte nicht notwendig: „Die Jungs haben in den letzten zwei Spielen Argumente dafür geliefert, dass sie wieder von Anfang an spielen dürfen.“

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