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Ziereis, St. Pauli
  • Philipp Ziereis (2. v. l.) dankt nach dem Derby den 200 St. Pauli-Fans.
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Kapitän Ziereis in den Highlight-Spielen nur Bankdrücker

Nur einmal durfte er vorangehen. Das war um 20.29 Uhr. Auf dem Weg in die Kabine, nach für ihn überaus ernüchternden 90 Spielminuten, war Philipp Ziereis der Erste.

Während besagter vorheriger anderthalb Stunden musste der Kapitän von der Bank aus verfolgen, wie seine Mannschaft während der Angriffswellen des HSV in manchen Phasen hin- und herwogte wie ein führerloses Boot auf stürmischer See. Gerade in St. Paulis zurückhaltender Anfangsphase fehlte er, der, wenn es nicht läuft, seine Kollegen auch mal lautstark wachrüttelt.

St. Pauli-Coach Schultz hatte die gegen Dortmund so starke Abwehr unverändert gelassen

Wie schon gegen den BVB hatten Jakov Medic und James Lawrence den Vorzug erhalten und, wie Trainer Timo Schultz befand, „Robert Glatzel größtenteils abgemeldet und viele Situationen löschen können. Trotzdem ist klar, dass ein Ziere uns auch gut getan hätte mit seiner Präsenz“.

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Wird der Kapitän auch so sehen. Und schauen, dass er am 5. Februar beim Heimspiel gegen den SC Paderborn, mit dem er ob der Roten Karte im Hinspiel eh noch eine Rechnung offen hat, wieder auf die Kommandobrücke gerufen wird.

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