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Vasilj, St. Pauli
  • Nikola Vasilj war in Rostock meist Herr der Lage.
  • Foto: WITTERS

Viel Lob, aber St. Paulis Nummer eins bleibt die Null verwehrt

Zwischendurch in der Saison, als es mal nicht lief über einige Wochen, wollte manch einer in ihm eine Schwachstelle beim FC St. Pauli ausgemacht haben. Und natürlich hat Nikola Vasilj – wie jeder Mensch – auch mal einen schlechten Tag. In den letzten Wochen aber unterstrich der Bosnier mehrfach seine Bedeutung für die Mannschaft, das war in Rostock ebenfalls so. Ärgerlich nur, dass seine tadelsfreie Leistung diesmal ohne Lohn blieb.

Wie schon in Dresden und gegen Heidenheim war es dem Schlussmann zu verdanken, dass der Kiezklub nicht frühzeitig in Rückstand geraten war. Mit glänzenden Reflexen machte er die Großchancen in Form von abgefälschten Schüssen von John Verhoek (10.) und Nico Neidhart (40.) zunichte, war auch sonst immer auf dem Posten, bei Neidharts Siegtreffer indes komplett machtlos.

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„Und ich glaube, da ist der Ball sogar noch versprungen“, erklärte Timo Schultz. „Der Ball hoppelt vorher auf und springt ihm über die Hand, sonst kriegt er ihn vielleicht sogar noch.“ Der Trainer hatte auch gesehen, dass der Keeper seine Truppe „im Spiel gehalten“ hatte, „gerade in der ersten Halbzeit mit ein paar richtig guten Reflexen und Paraden. Es hätte mich gefreut, wenn wir das auch zu Null über die Line gebracht hätten“.

Trainer Schultz lobt St. Paulis Schlussmann Vasilj: „Überragende Leistung“

Klappte aber bekanntermaßen nicht. „Es ist halt ein Mannschaftssport“, fuhr Schultz fort. „Manchmal kann sich der Stürmer für drei geschossene Tore nichts kaufen, weil du hinten vier reinbekommen hast. Diesmal hat Niko eine überragende Leistung gebracht, trotzdem haben wir am Ende verloren.“ Er glaube, es wäre dem Torhüter lieber gewesen, er hätte zwei Treffer kassiert und man hätte trotzdem gewonnen.

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